Princess Nokia – Metallic Butterfly

HipHop/Rap, VÖ: Dezember 2018
Die Kombination aus METALLIC BUTTERFLY und A Girl Cried Red zeigt PRINCESS NOKIA als eine abwechslungsreichere Künstlerin, die von Emo, Alt Rock und Cyberpunk der frühen 2000er Jahre beeinflusst wurde.

Der New Yorker Künstlerin beschrieb das Projekt auf Twitter als „the album that started it all“ und glänzt darin mit einer genreübergreifenden Vielfalt. „Metallic Butterfly“, dass Debüt-Mixtape von Princess Nokia, das ursprünglich 2014 veröffentlicht wurde, war seiner Zeit weit voraus. Es beinhaltet Trip Hop, Jungle, R&B, Neo Folk, Adult Contemporary, Grime und Afro Caribbean Canto. Seine visuelle und akustische Ästhetik ist tief in Anime, Cosplay, Hexerei, Feminismus und der Cyber-Goth/Rave-Kultur verwurzelt. Früher bekannt als „Wavy Spice“, hat Princess Nokia ihren ehemaligen Spitznamen im Austausch für eine Identität fallen lassen, die ihre Persönlichkeit mit einer tieferen Verbindung zu ihrer Arbeit umfasst. 

In diesem selbstveröffentlichten Album spuckt Nokia über pochende Beats mit dem Produzenten OWWWLS verrückte Verse obendrauf, um eine eklektische, aber zusammenhängende Mischung aus R&B, Hip Hop und Elektronik zu kreieren, die alle mit Afro-, Latino-, Anime- und futuristischen Elementen angereichert sind. „Metallic Butterfly“ ist voll von einem chaotischen Aufeinanderprallen aus Einflüssen und Energie. Mit einer Länge von nur 35 Minuten ist jeder der zwölf Tracks eine konzentrierte Erkundung seiner eigenen abgeschiedenen Welt. 

Zuweilen kann es den Überblick damit erschweren, Tracks wie „Bikini Weather / Corazon en Afrika“ und „Versace Hottie“ sind so weit von 90er-Trip-Hop-inspiriertem „Anomaly“ und „Biohazard Butterfly“ entfernt, dass sie zu verschiedenen Projekten zu gehören scheinen und einen homogenen Durchlauf damit unmöglich machen. Princess Nokia ist fasziniert davon, wie sie Klänge, von denen sie beeinflusst wurde, in ihre eigenen verwandeln kann. Es ist und bleibt letztlich ein wildes und unstrukturiertes Mixtape mit Höhen und Tiefen. Eine talentierte Künstlerin lernt hier Ihre Fähigkeiten kennen und diese für sich optimal zu nutzen.

6.9