Patrick Watson begeisterte mit seinen letzten Alben durch seinen orchestralischen Indie-Pop. Auf dem fünften Werk ‚ Love Songs For Robots ‚ wollte Watson mal etwas neues probieren und erzählte darüber im Vorfeld, es wäre ein, „science fiction R&B meets Vangelis erotica with a zest of folk kind of record”. Unabhängig seiner eigenen Visionen sind die neuen Songs erstmal wenig erfreulich. Erwähnung verdient haben dagegen das akustisch geführte ‚ Hearts ‚ und ‚ Grace ‚. Diese sind wahre Perlen inmitten eines Nebels, der sich inbesondere ab der zweiten Hälfte des Albums sehr verdichtet. Davor entsprechen die ersten paar Songs der klassischen Watons-Formel.
Schrullig, reich an Melodien und für jedermann leicht zugänglich. Das eröffnende Stück und Titeltrack ist der schönste Moment des gesamten Albums. Zum Glück leidet im weiteren Verlauf nicht die Stimme am abflachenden Ideenreichtum. Denn diese bleibt ein absolutes Geschenk und zeigt sich außergewöhnlich ehrgeizeig. So manch trübe Passage darf sich für einen kurzen Augenblick in der Wärme abfallender Sonnenstrahlen erfreuen. Der Nachfolger zu Watsons Domino-Erstling ‚ Adventures In Your Own Backyard ‚ aus dem Jahr 2012 wurde in den berühmten Capitol Studios in LA und im Pierre Marchand Studio in Montreal aufgenommen. Letztlich erinnert das Album überwiegend an die glänzenden Taten vergangener Zeiten und lässt zugleich den Wunsch nach Besserung aufsteigen.
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