
BABYMETAL
BABYMETAL entfesseln mit METAL FORTH ein explosives Metal-Feuerwerk voller globaler Kollaborationen, waghalsiger Stilwechsel und theatralischer Überladung.
Fünfzehn Jahre nach ihrem Debüt stehen BABYMETAL an einem Wendepunkt – und setzen nicht auf Reduktion, sondern auf maximale Überfrachtung. „METAL FORTH“ ist das erste Studioalbum mit Momoko Okazaki alias Momometal, die das Trio wieder vervollständigt. Der Ansatz: sieben von zehn Songs als internationale Kollaborationen. Das reicht von der düster-elektronischen Attacke „from me to u“ mit Poppy, deren Screams Su-Metals kristallklaren Gesang wie scharfes Glas kontrastieren, bis zum ungestümen Party-Metal „RATATATA“ mit Electric Callboy, der zwischen Eurodance und Breakdowns taumelt und dabei pure Adrenalinenergie freisetzt.
Auch Bloodywood bringen ihre Mischung aus indischem Folk und Groove Metal in „Kon! Kon!“ ein – ein rauschender Clash, der in seiner Überdrehtheit fast schon cineastisch wirkt. Spiritbox verleihen „My Queen“ ein geisterhaftes Schweben, bevor Courtney LaPlante’s Breakdowns das Gerüst erbeben lassen. Selbst Tom Morello taucht in „METAL!!!“ auf und liefert Gitarrenarbeit, die wie Funkensprühen im Maschinenraum klingt. Doch zwischen all den Gästen blitzen die Momente auf, in denen BABYMETAL allein agieren. „KxAxWxAxIxI“ kombiniert lurchende Hip-Hop-Grooves, Growls von Momometal und spielerische Melodik – ein direkter Erbe des eigenwilligen „BxMxCx“.
„Algorism“ schlägt eine Brücke zurück zu den atmosphärischen Klanglandschaften von „The Other One“, aber mit härterem Riff-Fundament. Und „White Flame -白炎-“ entfacht als Power-Metal-Showdown den epischen Schlussakkord, den man seit „Road of Resistance“ vermisst hat. Hier wirkt das Trio fokussiert, eigenständig und kompromisslos. Das Cover, eine kristalline Explosion aus Splittern, Silber und Dunkelheit, spiegelt diese Gratwanderung zwischen Glanz und Zersplitterung wider. Wie ein kosmisches Scherbenfeld steht es für die fragmentierte Identität des Albums – ein funkelndes Spektakel, in dem man sich verlieren kann, aber nicht immer BABYMETAL findet.
„METAL FORTH“ ist ein waghalsiges Statement: mal berauschend, mal unausgewogen, stets theatralisch und in seiner Überladung kompromisslos. Wer hier einsteigt, muss Chaos lieben – und bekommt es in glitzernden, lauten, zornigen Schüben serviert.
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