CAMP COPE Running With The Hurricane

MAR ● 2022

RUNNING WITH THE HURRICANE ist eine seidige Schicht auf einem Punk-Skelett, die das rohe Gesangstalent und die schwebende Dynamik des Folk aufnimmt und sie mit der scharfen Kadenz und Dringlichkeit früherer Stile von CAMP COPE kombiniert.

Die Sanftheit ihres dritten Albums, wie sie sonst nur akustische Musik hat, könnte eine sorglose Zuhörerin als langweilig oder gar als sicher abschreiben. In Wirklichkeit ist es jedoch immer noch ein Risiko – gehen Camp Core zu weich und langsam vor, wird es ungefähr so ​​​​interessant wie einfacher Haferbrei. Das Trio aus Melbourne bleibt jedoch meilenweit von dieser Linie entfernt. Das eröffnende Stück „Caroline“ verkörpert dies wunderbar, indem es eine anmutige Körnung beibehält, während die E-Gitarrensaiten wie eine Akustik unter Georgia Maq’s warmen australischem Gesang wippen. „Running With The Hurricane“ wurde gemeinsam mit Anna Laverty (Courtney Barnett, Cut Copy) produziert und fühlt sich an wie das ruhige Ausatmen einer Band, die metaphorisch durch einen Sturm gegangen ist und dabei viel lernte. Songs wie „Caroline“ und „The Screaming Planet“ sind ergreifend und nachdenklich und haben ein entspanntes, gelebtes Gefühl, sie sprechen Freuden und Kämpfe an, die zwar immer noch universell sind, aber näher an der Heimat erscheinen. 

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Maq’s bekennender Songwriting-Stil wird immer noch durch ihre Liebe zum Alt-Rock der 90er Jahre gefiltert, aber in seiner zwanglosen Intimität erinnert er auch an die Singer/Songwriter-Bewegung der frühen 70er Jahre. Ihr Gesang ist zwar immer noch kraftvoll, aber weniger zerrissen und gefühlvoller, als ob sie neue Wege findet, vertraute Gefühle auszudrücken. Der starke, klarsichtige Rockmusikstil der Band – so etwas wie die melodischere Seite von Sleater-Kinney – ist auf „Running With The Hurricane“ ausgefeilter. Die Songs liefern unterschiedliche Grade an Eingängigkeit, aber das ist in Ordnung, denn Maq, Thompson und Hellmrich klingen noch selbstbewusster und vertrauter miteinander als auf früheren Alben. Noch näher schwillt „Sing Your Heart Out“ von einem zarten Liebeslied zu einer fesselnden, temperamentvollen Rocknummer an, untermauert vom sanften Summen knackiger Gitarren und kräftiger Bass-Rhythmen. 

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„Running With The Hurricane“ bietet verlockende Einblicke in eine etabliertere Band, die vor sanfter Hoffnung und entschlossener Freude nur so strotzt.

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Drei verschwommene Gestalten, die im warmen Licht der untergehenden Sonne über felsiges Terrain schreiten, eingefangen in einem flüchtigen Moment der Bewegung.

Camp Cope – Running With The Hurricane

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Running With The Hurricane
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