Basia Bulat – The Garden

Folk, VÖ: Februar 2022
Die kanadische Chanteuse BASIA BULAT hat Songs aus ihren letzten fünf Alben auf THE GARDEN erneut aufgenommen und überarbeitet.

Die in Toronto aufgewachsene, in Montreal lebende Basia Bulat ist eine feste Größe in der kanadischen Musikszene. Sie begeistert mit ihrem großartigen Folk Pop und ihrer virtuosen Fähigkeit, mühelos zwischen den Instrumenten zu wechseln. Das neue Album „The Garden“ der kanadischen Sängerin und Multiinstrumentalistin trägt den passenden Titel. Bulat gräbt in ihrem Katalog, um eine Sammlung irdischer Freuden zu kultivieren, allesamt neu interpretierte Songs aus ihren früheren Studioveröffentlichungen. Die 16 Tracks des Albums werden durch Streicharrangements von Owen Pallett, Paul Frith und Zou Zou Robidoux ergänzt. Das Ergebnis ist ein eher gepflegter als überwucherter Klang, während er satt und lebendig bleibt. Die Tempo- und Tonverschiebungen zwischen den Originalen und diesen Neuinterpretationen auf „The Garden“ machen dies fast zu einem Album mit ausschließlich neuem Material. Es sind mehr als nur Greatest Hits; Es ist eine wirklich ansprechende und köstliche Neuinterpretation, unterstützt durch den Vorteil der Rückschau. 

Es war eine Gelegenheit, einige Songs neu aufzunehmen, die Bulat nicht vollständig verstand, als sie sie ursprünglich komponierte. Wie Bulat sagt: „Storytelling is how we understand who we are and where we come from –  fables carry lessons from one generation to the next. But what do we do when part of the fable passed down to us is forgotten or mistaken? When we realize as adults that we may have been carrying on legacies that we didn’t intend or understand? Sometimes the stories we learned in childhood about ourselves and our homes are remnants from a past that cannot answer the questions we have in the present. We can’t change or save anyone with the stories we’ve carried with us, but they remind us to be bold enough to meet one another in the moment we have now with truth and love.“

„The Garden“ wurde von Bulat und Mark Lawson (Arcade Fire) gemeinsam produziert und haucht 16 von Bulat’s Songs neues Leben ein, indem sie ihren zunehmend poppigeren Sound der letzten Jahre zurück zu ihren zeitlosen melodischen Wurzeln führt. Statt der Förmlichkeit, die ein orchestraler Ansatz vermuten lässt, strahlt die Platte eine lockere Wärme aus. Während einige der beliebtesten Songs von Bulat, darunter „The Shore“ und das summbare „Tall Tall Shadow“, sich für die neuen Arrangements auf ganz natürliche Art und Weise eignen, profitieren neuere Werke am meisten von dieser Neuerfindung. „Love Is At The End Of The World“ bietet vielschichtige, komplizierte Streicher, die wie ein Herzschlag hinter Bulat’s aufsteigender Stimme pulsieren und den weitläufigen Retro-Rock-Vibe des Originals in etwas Wissenderes verwandeln.

Anstatt Bulat’s Songs zu entwurzeln, bietet „The Garden“ ihnen neuen Boden, auf dem sie gedeihen können – die Orchesterarrangements heben ihre Stärken als Songwriterin hervor und lassen ihre hellen, eleganten Melodien noch breiter als je zuvor erblühen.

8.0