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Musik
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MARIAH THE SCIENTIST ist nicht nur ein Spitzname. Der Name umfasst die faszinierende Hintergrundgeschichte dieser Künstlerin. Während sie Biologie studierte, wurde ihre Musik auf SoundCloud von dem kanadischen Rapper Tory Lanez entdeckt.
Dieses Album erzählt die Geschichte einer Frau in einer toxischen Beziehung, die schließlich die Kraft findet, diese zu verlassen. „Master“ nimmt uns mit auf eine Reise von „Note to Self“, wo sie zugibt, selbstzerstörerische Tendenzen zu haben, bis sie schließlich den Beweis findet, dass der Mann, über den sie singt, sie betrogen hatte. Die Lyrik auf dieser Platte ist unglaublich einzigartig, was am besten in dem Track „Beetlejuice“ zur Geltung kommt, in dem sie über die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung singt. Die einfache und kohärente Produktion trägt dazu bei, die Schönheit dieses Albums zu verstärken. Mariah mag erst 21 Jahre alt sein, aber „Master“ ist von der erschöpften Reife einer viel älteren Person durchdrungen.
Die Scherben ihrer vergangenen Liebe versammeln sich und bieten einen Schimmer der Klarheit. „You left me for a bitch in a city full of palm trees“, verkündet sie auf „Note to You“, „I never knew that it would haunt me.“ Von höhnisch zu traurig, von empört zu wehmütig, als ob sie in Echtzeit über Emotionen verhandeln würde, schwankt Mariah unerschrocken über die Nachwirkungen des Loslassens. In dem gequälten „Thanks 4 Nothing“ verrät sie, dass sie ihren Freund an ihrem Geburtstag verlassen hat und trotzdem wach geblieben ist, weil es ihr wehgetan hat. „Why you never call me?“ Mit “Reminders” hören wir den besten Song auf dem Album und auch den Instrumentellsten.
Das einzige Feature auf diesem Album kommt auf Titel 9 und macht einen soliden Job. Dies ist auch das Ende der Straße. Es gibt noch ein Lied mehr, aber hier zieht Mariah die Grenze. Anstatt zu versuchen, eine Ende zu erzwingen, folgt eine Offenbarung. Das Album ringt mit der Selbsttäuschung und Unsicherheit seiner Heldin ebenso wie mit dem Fehlverhalten der Person, die ihr Unrecht getan hat. Kombiniert mit der ungeschminkten Qualität ihrer Stimme ist die kumulative Wirkung hypnotisierend.
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