Labrador – This Time

Indie RockRock, VÖ: Januar 2012

Cody, Marie Dahl, Jacob Faurholt, Dreamjockey, The Yes Wave und The Bronson Brothers – seit 2007 finden sich diese und noch viele weitere Künstler auf dem Label Divine Records. Für dänische Musik in Deutschland. Besonders erfolgreich sind dabei Labrador, die am 20. Januar 2012 Ihr viertes Album ‚ This Time ‚ in Deutschland veröffentlichen. Psychedelic und Indie Pop. Melancholie und Schwerelosigkeit. Es ist wieder Frühling im zweiten Stück ‚ I Am Maybe Not What I Am ‚ und pechschwarze Nacht im gleichnamigen Albumtitel. Wir blicken auf einen echten ARP-String-Ensemble-Synthesizer von David Bowie und stürzen selbst in einen Strudel aus 60er Jahre Psychedelica, The Doors und analogen Retro-Sound.

Der in Berlin lebende Musiker Flemming Borby nahm zusammen mit Johnny Stage die Platte im Studio P1 auf dem alten DDR-Radiogelände in der Berliner Nalepastrasse auf. Danach wurden die Songs in Johnny’s Studio in Kopenhagen gemischt und dabei herausgekommen ist kann sich ohne Zweifel sehen lassen. Dunkle Chöre und auftürmende Wolken zu luftigen Gitarren im Song ‚ The Story Goes On ‚ und eine zart verschwommene Ballade gegen Ende in ‚ Close My Eyes ‚. Dazwischen hängen die Melodien zwar ein wenig durch, aber im Schlussteil verführen hallende Gesänge, schüchterne Glockenspiele und ein spektakuläres Finale mit ‚ Billy Boy ‚ in 5:28 Minuten. Labrador bestreiten mit ‚ This Time ‚ eine neue stilistische Richtung ohne Kompromisse, verändern Ihre Sichtweisen, benutzen seltene Instrumente wie ein Hackbrett, Stylophone oder Clavioline und bleiben dabei auf ganzer Linie äußerst authentisch.

7.7