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Musik
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LIGHT FOR THE MIDNIGHT zeigt COLD SPECKS in ihrer verletzlichsten und kraftvollsten Form und verwebt Geschichten des Kampfes zu atemberaubenden Kompositionen, die tief nachhallen.
Die kanadische Sängerin Cold Specks kehrt nach siebenjähriger Pause ins Rampenlicht zurück. Im Vergleich zu „I Predict a Graceful Expulsion“ und „Neuroplasticity“ klingt Cold Specks‘ neueste Veröffentlichung traurig und lässt darauf schließen, dass das Klima die Künstlerin in den vergangenen Jahren völlig verändert hat. „I have been cheap dreaming, cheap dreaming“, singt sie reumütig; „Dreaming away.“ Traurigkeit liegt über „Light for the Midnight“, einem Album voller Selbstzweifel, Sehnsucht, Entschlossenheit und Neuinterpretation. Geschrieben und sorgfältig zusammengestellt mit einer beeindruckenden Liste von Songwritern und Sessionmusikern – darunter Komponist Owen Pallett und Portishead-Gitarrist Adrian Utley – bewegt sich das Album zwischen reduzierten Klavierballaden und kraftvollen Rocksongs.
Das Album entstand in einer herausfordernden Phase in Spx’ Leben. Die Arbeit begann 2019 inmitten psychischer Probleme – Erfahrungen, die tief in der Musik verankert sind. Trotz der persönlichen Ursprünge betont Spx ihre Universalität: „I definitely wanted to reflect on the last couple of years because it impacted me so much, but I also wanted the audience to walk away with this album. You know, the songs belong to them once I release them.“ Und so springt Cold Specks’ viertes Album von traurigen, langsamen Walzern („Lovely Little Bones“, „Curse Away“) zu temporeicherem, solipsistisch geprägtem Gospel („How It Feels“, „Venus in Pisces“). Adele-Perkussionist Seb Rochford sorgt für präzise Schlagzeugeinlagen und steigert die Spannung auf „Cold Goodbye“, indem er den Rausch beschleunigt und verlangsamt.
„I never believed in you“, schreit die Sängerin auf „Cold Goodbye“, und ihre Stimme bricht unter der Last der Worte. „Light For The Midnight“ zeigt Cold Specks in ihrer verletzlichsten und kraftvollsten Form und verwebt Geschichten des Kampfes zu atemberaubenden Kompositionen, die tief nachhallen. Es ist ein Album der Hoffnung und Transformation.
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