Eagles Of Death Metal – Death By Sexy

Alternative Rock, VÖ: April 2006

Und weiter geht der Wahnsinn mit den Eagles of Death Metal. Nach dem fulminanten Auftakt damals, bereichern die Eagles nun den Planeten mit weiteren 14 Songs aus Ihrem aktuellen Album ‚ Death By Sexy ‚. Eine Lehrstunde wie grenzenloser Spaß an Rock’N’Roll auszusehen hat. Die Single und Opener ‚ I Want You So Hard (Boy´s Bad News) ‚ bringt einem gleich mal so richtig ins Schwitzen. Ein Killer Refrain und ein Video dazu in dem sich Jack Black und Dave Grohl als Gaststars die Ehre geben. ‚ Cherry Cola ‚ fährt auch wieder die bekannten Geschütze auf und sollte man mit den folgenden Textzeilen und einer Akustikgitarre unter dem Fenster seiner Liebsten stehen, so dürfte wohl nichts mehr schief gehen. ‚“You Can Be My Sugar / Be My Cherry Cola“. Da solche Liebesbeweise meistens während der Abenddämmerung statt finden trifft es sich gut, dass mit ‚ I Like To Move In The Night ‚ gleich der passende Song nachgeschoben wird. So ist für eine romantische Nacht ja bestens gesorgt und die Eagles widmen sich mit ‚ Solid Gold ‚ anderen wichtigen Dingen des Lebens.

Mit ‚ Don´t Speak (I Came To Make A BANG) folgt der gern gespielte Opener bei Gigs und Festivals. Der Coolness Faktor auf ‚ Death By Sexy ‚ ist wie auch beim Vorgänger auf unerreichbaren Höhen der mit ‚ Poor Doggie ‚ zum endgültigen Abschuss gebracht wird. Ja das haben die Eagles ohne Zweifel raus und so spielen Sie sich durch die restlichen Songs, durch treibende Basslines, durch Refrains die einem so schnell nicht wieder aus dem Kopf gehen werden. Alles in allem ein durchweg gelungenes Album, aber man sollte nie zuviel Tiefgang erwarten oder einen abgewogenen Sound, denn das sucht man hier vergeblich. Aber egal, denn der Spaßfaktor steht im Mittelpunkt des Geschehens und wenn dann Titel mit dem Namen ‚ The Ballad Of Queen Bee & Baby Duck ‚ in die Gehörgänge eindringen ist man musikalisch bestens bedient. So bleibt alles in allem zu sagen das die Eagles of death Metal auch jetzt wieder ganz oben mitmischen werden, natürlich spielt es auch eine entscheidene Rolle das Josh Homme am Schlagzeug fast jeden Song eine Instanz höher heben kann.

Wie auch schon beim Vorgänger Album macht das viele Songs hier auf Ihre ganz eigene Art und Weiße sympathisch. Sollten sie beim dritten Album nicht Ihre Spontanität vermissen lassen, was beim ersten noch sehr deutlich spürbar war wich beim jetzigen ein wenig in den Hintergrund ab, sollte auch da wieder eine Hammer Platte zu erwarten sein. Klar die US Boys wissen nun was gespielt werden muss damit der gewünschte Sound beim Endverbraucher auch so ankommt wie er sollte. Hoffentlich bleibt dieser Sound wie Scheiße an den Füßen der Eagles of Death Metal kleben, damit beim dritten Album auch garantiert nichts schief gehen kann.

7.2