AVERY ANNA lässt mit ihrem Album LET GO LETTERS die Herzen sprechen und verwandelt Schmerz in zarte Country-Melodien, die heilen und verbinden.
Sie sagen, ein echtes Countrygirl trägt ihr Herz nicht nur auf der Zunge, sondern schreibt es auch in Lieder – und genau das tut Avery Anna mit „let go letters“. Das ist kein gewöhnliches Album. Das ist ein Bündel Briefe. Vollgeschrieben mit Tränen, Ehrlichkeit, kaputtem Stolz und einem kleinen Rest Hoffnung, den man eben nie ganz loswird – auch wenn man’s gerne täte. Die junge Künstlerin aus Flagstaff, Arizona, gerade mal 21 Jahre jung, hat sich mit einer Stimme in unsere Herzen gesungen, die klingt wie das leise Knacken eines Kaminfeuers in einer stürmischen Nacht. Alles begann mit einem TikTok in der Badewanne, heute steht sie auf den größten Bühnen der Countrywelt – doch „let go letters“ bringt sie zurück zum Anfang: zu den Geschichten, den Wunden, dem Warum.
Eine Platte wie ein Tagebuch, geschrieben von vielen Händen. Denn dieses Album ist nicht nur ihre Geschichte – es ist auch unsere. Vier Jahre lang baten ihre Fans sie, ihre Geheimnisse, Ängste und Narben auf Zettel zu schreiben, in sogenannten „let go letters“. Jetzt antwortet Avery mit 14 Songs – mal leise wie in „butterfly project“, mal trotzig wie in „GRAVE“, mal erschreckend direkt wie in „skinny“. Schon das Cover – Avery im rosa Nebel, ganz allein, die Arme verschränkt, wie um sich selbst festzuhalten – macht klar: Hier geht’s nicht um Hochglanz. Hier geht’s ums Überleben.
Und wenn sie in „Mr. Predictable“ singt „I knew it right from the start / You’d break my heart“, dann spürt man das nicht nur – man sieht sich selbst mit 16 auf dem Beifahrersitz eines Trucks, irgendwo zwischen Liebeskummer und Stolz, der noch nicht ganz zurückgekommen ist. Ob es der Hilferuf an einen suizidgefährdeten Freund in „danny don’t“ ist oder die zitternde Selbstbeobachtung in „depresion“, Avery bleibt immer mutig, verletzlich und aufrichtig. Und ja, nicht jeder Song trifft voll ins Schwarze – „cheerios“ etwa fühlt sich etwas zu verspielt an für das, was es sagen will – aber vielleicht ist genau das Teil des Prozesses: Manchmal muss man tanzen, um nicht unterzugehen.
Die Platte schließt mit einem zarten „Wish You Well“. Keine Rache. Kein Groll. Nur ein letztes Kopfnicken. Ein bisschen so, als hätte man alle Briefe ins Feuer geworfen, sie ein letztes Mal beim Verbrennen beobachtet – und dann den Blick nach vorn gewandt.
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