ALL MY PEOPLE ist MARIA SOMERVILLE’s Debütalbum, das auf ihrem Ruf für mitreißende Live-Shows basiert. Die Musik ist eine Sammlung von Werken, die in Dublin, Cornamona und Inis Óirr – einer kleinen Insel vor der irischen Westküste – aufgenommen wurden.
„All My People“ ist eine unaufdringliche, selbstbewusste Sammlung atmosphärischen Dream-Pops mit sieben Titeln. Sie ist voller zerrissener, dekonstruierter Folkmelodien, die in Electronica, Hallgesang und Lo-Fi-Gitarre mit Jazz-Einflüssen getaucht sind. Das Beeindruckende an diesen sieben Stücken ist ihre klare Definition. Die ätherische Stimmung, die sie einfangen möchte, lässt sich naturgemäß nicht mit offensichtlichen Hooks oder klaren Wiedererkennungspunkten beschreiben. Die Songs basieren im Wesentlichen auf der Schaffung von Atmosphäre und nicht auf einer strukturierten Struktur. Ziel ist es, eine wunderschöne Welle zu erzeugen, die uns immer wieder auf neue, subtile Weise überflutet. Eine der großen Stärken dieser Stücke ist ihre stimmige Klanglandschaft, die sich gleichzeitig individuell abhebt.
Somerville greift auf konventionelle Folk-Formen, Post-Punk, traditionelle irische Motive, verträumten Pop und hypnotische Drones zurück und kreiert so eine völlig originelle Musik, die ein Produkt ihrer Umgebung ist. Somerville kanalisiert die Wildnis der irischen Landschaft durch dichte, ätherische Klanglandschaften und minimalistische Percussion, durchsetzt mit geisterhaftem Gesang, der allgegenwärtig und allumfassend ist, wie kristallklare Sonnenstrahlen, die durch dunkle Gewitterwolken blicken. Die Dualität von Dunkelheit und Licht zieht sich durch die sieben Tracks der Veröffentlichung – Trost findet sich im Herzschmerz, Trost in der Verzweiflung und skurriles Staunen in der unendlichen Melancholie. Maria Somerville’s Liebe zum Detail trägt ebenfalls zu dieser Stimmungsbildung bei.
Die Struktur von „All My People“ schlängelt sich von der abstrakten Ambient-Musik von „Undoing“ über das offene Gefühl der Erleichterung, das das sanfte Wiegen von „Dreaming“ vermittelt, bis hin zu den bedrohlich-grübelnden, harten Beats und dem geflüsterten Gesang von „All My People“. Diese wogende Trackliste sorgt für ein spürbares Auf und Ab innerhalb des Albums und bildet den übergreifenden roten Faden, der alles zusammenhält. Alles ist mit einer treffsicheren Leichtigkeit und einer liebenswerten Flüssigkeit geschrieben. Künstlerinnen wie Somerville sind eine wahre Seltenheit: eine begabte und gefühlvolle Songwriterin, die zugleich mühelos eigenwillig und abgestumpft verschroben ist. „All My People“ ist ein wirklich bemerkenswertes Debüt.
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