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Musik
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Zu Beginn des Albums, auf dem ersten Track Someday, galoppieren die Trommelschläge und Gitarrenklänge zu einem der vielleicht besten Songs des Albums. Es ist offensichtlich, dass TESS PARKS in den nächsten Jahren möglicherweise eine großartige Künstlerin sein wird.
Der Eröffnungstrack „Somedays“ hat einen flotten, rockigen Beat, der nicht weit vom Beatles-Klassiker „Revolution“ abweicht, und Parks schwelende Stimme ergänzt den Stil ganz passend. Die Single „Open Your Mind“ ist, wie der Titel schon vermuten lässt, eher eine psychedelische und doch freche Nummer, vergleichbar mit dem Rolling Stones-Klassiker „Gimme Shelter“. Man sieht deutlich, dass Parks ihre klassischen Rockeinflüsse miteinander spielen lässt, denn überall sind unbeschwerte und hypnotisierende Riffs zu hören. Doch anstatt nur eine Hommage an das Genre zu sein, scheint die gesamte Platte vollständig in den psychedelisch beeinflussten Stil einzutauchen.
Es überrascht vielleicht nicht, dass Nirvana ein weiterer Einfluss ist, den man schnell erkennen kann. Tatsächlich kann man das Intro zu „Open Your Mind“ mit „About a Girl“ von Nirvana verwechseln. Der Grunge-betonte, heisere Gesang macht es so herausragend; es ist, als würde uns Whiskey direkt in die Ohren geschüttet. Apropos Whiskey, vergessen wir nicht die unbestreitbare Country-Blues-Stimmung von „Blood Hot“, die dem von ihr geschaffenen 90er-Rock-Mix das gewisse Etwas verleiht.
Am Ende sorgt das Album dafür, dass wir neugierig darauf sind, was die Künstlerin als nächstes produzieren könnte, fast wie ein Mysterium, weil es so viele Wege gibt, die sie einschlagen könnte. Aber für welchen Sound sich die Rockkünstlerin auch entscheidet, man kann sagen, dass es ein interessanter, faszinierender und ungewöhnlicher Sound sein wird.
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