Nick Cave
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IM FOKUS
CARNAGE (2021)
„Carnage“ atmet inmitten von Dissonanz, Wut und spiritueller Erschöpfung. Es ist Musik, die nicht erzählt, sondern beschwört – durchbrochen von Gebeten, Hall, apokalyptischen Visionen. Zwischen Predigt und Klage wechselt Nick Cave seine Stimmen wie Masken. Die Musik schreit nicht, aber sie pocht: unaufhörlich, körperlich, manchmal brutal schön. Es ist der verzweifelte Versuch, eine Ordnung inmitten des Chaos zu erkennen – oder wenigstens die Schuld darin. „Carnage“ ist kein Rückzug, sondern ein Abstieg, bei dem man am Ende nicht weiß, ob man überhaupt wieder auftaucht.