TUNDE ADEBIMPE
Thee Black Boltz

GENRE: Rock / Pop LABEL: Superpang KLANGSTART: April 2025


TUNDE ADEBIMPE ist Musiker, aber auch Illustrator und Maler. Er war früher Animator und Stop-Motion-Filmemacher. Er ist Fernseh- und Filmschauspieler. Und jetzt ist er auch Solokünstler mit seinem ersten Soloalbum THEE BLACK BOLTZ.

In den letzten 24 Jahren war Tunde Adebimpe vor allem als Mitbegründer, Co-Sänger und Haupt-Songwriter von TV On The Radio bekannt. Die überwiegend schwarze Art-Rock-Band triumphierte über zwei Jahrzehnte turbulenten kulturellen Wandels und entwickelte sich zu einer der beliebtesten, beständigsten und einflussreichsten Bands der New Yorker Rockszene der frühen 2000er. Obwohl Tunde’s poetisches Songwriting und sein transparenter, kraftvoller Gesang den dissonanten Sound der Band prägen, war und bleibt TV On The Radio stets eine Zusammenarbeit einzelner Musiker. Tunde konzipierte das Album erstmals 2019, während TV On The Radio pausierte. Zwei Jahre später begann er, Ideen zu Papier zu bringen; genauer gesagt in einem Notizbuch, das eine freigeistige Mischung aus Worten, Illustrationen und Ideen festhält. 

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Dieses Notizbuch enthielt eine Liste musikalischer Referenzen und visueller Skizzen, die das bildeten, was er „ein Mixtape der Emotionen, die die Musik hervorrufen könnte – eine Art Gefühlslandkarte“ nennt. Er begann 2021 mit der Festhaltung dieser Ideen mithilfe des Multiinstrumentalisten Wilder Zoby (Run The Jewels), mit dem er sich ein Studio in Los Angeles teilt. Zur Bedeutung des Titels erklärte er in einem Podcast-Interview: „Die schwarzen Blitze sind Funken der Inspiration, die inmitten einer sehr schweren Zeit, einer Depression oder von Ereignissen kommen können, die das Gute vor den Augen zu verbergen scheinen.“ Diese Momente der Erleuchtung helfen einem, die gesamte Landschaft zu sehen, „und vielleicht fühlt man sich besser und schätzt auch die Dunkelheit darin.“ 

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Deshalb dreht sich das Album um Licht und seine vielen Erscheinungsformen – Blitze, Feuer, Funken, Leuchtfeuer, Sterne und Straßenlaternen. Es leuchtet, lodert und symbolisiert, unabhängig von Form und Intensität, meist Hoffnung oder die Chance auf Veränderung. Ein Teil der Stärke des Albums liegt in den elektronisch oszillierenden Strömen unterschiedlicher Intensität, wie man sie in den atmosphärischen Synth-Grooves von „Magnetic“, „Ate The Moon“, „Blue“ und „Somebody New“ hört. Die wahre Kraft liegt jedoch in den Tracks, die mehr Nuancen aufweisen und die Dichte des Klangs aufbrechen. „Drop“ ist von einem Beatbox-Rhythmus geprägt, „The Most“ enthält kurz Dub-inspirierte Flicks, während „ILY“ das hoffnungsvolle Herzstück des Albums bildet, reduziert auf akustisches Fingerpicking und mehr Ambient-Instrumentierung. 

In diesen Momenten kommt Tunde’s künstlerisches Talent am stärksten zum Ausdruck. Diese Kombination aus zappeligem Indie-Rock und unruhigen Dance-Tracks funktioniert gut auf „Thee Black Boltz“, Tunde Adebimpe’s erfolgreichem Solodebüt.

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Tunde Adebimpe „Thee Black Boltz“ – kraftvolles Solodebüt zwischen Indie-Rock, Elektronik und poetischer Emotionalität

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