KEELEY FORSYTH The Hollow

MAY ● 2024

Insgesamt ist das neue Album THE HOLLOW von KEELEY FORSYTH noch umfangreicher und größer als Limbs, gleichzeitig aber auch direkter, unmittelbarer und wirkungsvoller.

Bei einem Spaziergang durch die düsteren Moore von Yorkshire entdeckt die in Oldham geborene Komponistin, Sängerin und Schauspielerin Keeley Forsyth einen längst verlassenen Minenschacht, der sich seinen Weg unter die Haut des Hügels bahnt. Nicht so tief. So etwas wie ein versteckter Raum, der sie aus der Welt führt, bis sie beschließt, ihn wieder zu betreten, und der Forsyth den Titel für ihr drittes Soloalbum gibt. „The Hollow“ erscheint ungefähr zwei Jahre nach Forsyth’s zweitem Album „Limbs“ und wieder einmal arbeitet sie hauptsächlich mit dem Produzenten Ross Downes zusammen.

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Auf „The Hollow“ gibt es keine offensichtlichen „Singles“ – Forsyth ist eine Künstlerin, die sich nicht um die Platzierung in den Charts kümmert – aber „Horse“ ist möglicherweise der konventionellste Titel auf dem Album. Es basiert auf einer mitreißenden Orgelmelodie, und dann gibt es Blechbläser und ein paar verwobene Gesänge. Der Schlusstrack „Creature“ wird von einer schönen Klaviermelodie eingeleitet, die auf dem Album mit einem ebenso schönen Schlusston endet, dass man durchaus Minuten damit verbringen könnte, einfach nur ins Leere zu starren.

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Keeley’s einzigartige elementare Stimme steht erneut im Mittelpunkt dieser windgepeitschten, regendurchnässten und blinzelnden Orte. Ihre kathartischen Reflexionen sind Exorzismen im Gesang. Wir hören, wie eine Künstlerin ihrem Leben einen Sinn gibt und bereit ist, ihre Verletzlichkeit offenzulegen, ohne jemals schwach zu wirken. Am Ende es ist auf jeden Fall eine Platte, bei der man in der richtigen Stimmung sein muss, um sie voll und ganz genießen zu können. Doch als Einstieg in die bezaubernde, beunruhigende Welt von Keeley Forsyth ist „The Hollow“ etwas ganz Besonderes.

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Schwarz-weiß Portrait einer Frau mit beiden Händen vor Gesicht und Mund, symbolisiert emotionale Beklemmung und introspektive Tiefe.


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