Faye Webster – Atlanta Millionaires Club

FolkIndie RockRock, VÖ: Mai 2019
Der ATLANTA MILLIONAIRES CLUB von FAYE WEBSTER ist eigenwillig und doch zurückhaltend und bietet ein bisschen von allem, ohne zu viel von irgendetwas zu tun.

Ihr selbstbetiteltes Album aus dem Jahr 2017 war eine verspieltere Lektüre, die sich über die letzten Monate hin zum neuen Werk „Atlanta Millionaires Club“ in eine wundervolle Multidimensionalität entwickelte, indem sie ihre Liebe zu R&B und erdigem Indie Rock aufgreift und dabei verletzlicher und direkter als je zuvor wirkt. Das Album beginnt mit einer Prise Steel-Gitarre, einem von Webster’s Lieblingssounds. Dieses packende, fast makellose Album lässt Webster als eine bedürftige, depressive Liebhaberin erscheinen, die nur wenig Befriedigung findet. Flankiert von sanftem E-Piano und seidigen Hörnern und der omnipräsenten schläfrigen Steel-Gitarre, setzt sie ihre sanft flehende Stimme auf Geschichten von seelenverdrängenden Schmerzen und seufzt: I try not to go where I first met you,” in “What Used to Be” und murmelt, “Did you ever love me?” in „Jonny”. 

Das 32-minütige Album ist voll von Momenten wie diesen, glänzt in düsterer Zärtlichkeit (oder zärtlicher Tristesse), mit trockenem Humor und einer hinreißenden Auswahl an launischen Instrumenten. Lust und Nostalgie, Schmerz als Tatsache des Lebens. „Atlanta Millionaires Club“ kann trotz der erfinderischen Bestäubung der zahlreichen Stile innerhalb des Albums als klassischer Pop bezeichnet werden. „Come to Atlanta“ reitet auf einem Neo-Soul-Beat, während mehrspurige Gesänge in einem Arrangement mit Flöten und Streichern herum tanzen. „What Used to Be“ ist ein trauriger Country-Walzer, der sich schnell in „Flowers“ verwandelt, ein klebriger und auch gespenstisch schläfriger Song mit Rap Einlage von Father, Gründer von Awful Records. Wirkt vom Stil innerhalb der anderen Songs ein bisschen störend, als autarke Single jedoch absolut hörbar.

Das 32-minütige Album ist voll von Momenten wie diesen, glänzt in düsterer Zärtlichkeit (oder zärtlicher Tristesse), mit trockenem Humor und einer hinreißenden Auswahl an launischen Instrumenten. Lust und Nostalgie, Schmerz als Tatsache des Lebens. „Atlanta Millionaires Club“ kann trotz der erfinderischen Bestäubung der zahlreichen Stile innerhalb des Albums als klassischer Pop bezeichnet werden. „Come to Atlanta“ reitet auf einem Neo-Soul-Beat, während mehrspurige Gesänge in einem Arrangement mit Flöten und Streichern herum tanzen. „What Used to Be“ ist ein trauriger Country-Walzer, der sich schnell in „Flowers“ verwandelt, ein klebriger und auch gespenstisch schläfriger Song mit Rap Einlage von Father, Gründer von Awful Records. Wirkt vom Stil innerhalb der anderen Songs ein bisschen störend, als autarke Single jedoch absolut hörbar.

9.0