ASHA JEFFERIES
Ego Ride

GENRE: Indie Folk LABEL: Nettwerk Music Group KLANGSTART: April 2024


EGO RIDE ist ein abgerundetes Projekt, das durch düstere Balladen und leuchtende Pop-Hymnen ausgeglichen wird und einen atemberaubenden Einblick in das bisherige Leben von ASHA JEFFERIES bietet.

Asha Jefferies Debütalbum „Ego Ride“ begeistert mit einem Indie-Folk-Pop-Stil und einer melancholischen Stimme, die einen an Billie Eilish und Leah Nobel erinnern lässt. „Ego Ride“ ist ein stimmungsvolles Trennungsalbum voller poetischer Geschichten. In den zehn Titeln zeigt Jefferies ihren einzigartigen und beeindruckenden Gesang und erreicht mit ihren hohen Tönen diese emotionale Bandbreite. Das Album folgt einer ziemlich linearen Erzählung einer Trennung. Ego Ride beginnt mit „Stranger“, das das anfängliche Gefühl der Distanzierung vom Partner einfängt und die verschiedenen Phasen des Liebeskummers und des Weitermachens erkundet, sowie die Selbstreflexion, die auf jede Trennung folgt.

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Ähnlich dramatisch – und effektiv – ist „Spinning“. Der geduldigste Song auf der Platte, ein seltenes „Alles wird besser!“-Lied, das fast ganz ohne Kitsch vorgetragen wird. Wieder ergänzt Jefferies alltägliche Details – sie bezeichnet „so damn good at parking“ als etwas, worauf man sich freuen kann – mit mitreißender, kraftvoller Instrumentierung. Passenderweise ist „Spinning“ in ständiger Bewegung, die stampfende Gitarre baut sich langsam auf, bevor sie mit einem kurzen Ausbruch von Stadion-Poprock mit voller Band und vollem Herzen endet. Es wird in einer kleinen Dosis serviert, so wie solche Sachen serviert werden sollten, aber der Song ist seinen hochoktanigen Abschluss mehr als wert. 

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„Ego Ride“ ist auch gut für eine geradlinigere Portion Indie. „Keep My Shit Together“ ist ein Highlight, ein entspannter Lustsong mit einem der eingängigsten Refrains der Platte. Der sorgfältig geschichtete Gesang in „Reply“ bleibt einem dagegen nachhaltig im Gedächtnis hängen. Das Lied hat eine sehr beruhigende Energie. „Cruise Control“ ist eine optimistische Ode an die eigene Intuition. Es ist leicht anzuhören, während das Album mit dem nachdenklichen Titelsong „Ego Ride“ stark endet. Jefferies hat beim Songwriting eine feine, leichte Hand und überzeugt mit einigen detaillierten Melodien und Arrangements, die ausgezeichnet zu ihrer Stimme passen. 

Gleichzeitig sind ihre Texte, obwohl sie sehr persönlich sind, etwas, mit dem sich praktisch jeder von uns identifizieren kann. Ob das Ego hier eine Rolle spielt, ist nebensächlich, es übertönt sicherlich nicht die exzellente Qualität von Jefferies‘ Musik.

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Verschwommene Aufnahme zweier Personen auf einem Motorrad bei Sonnenuntergang – ein Bild voller Tempo, Freiheit und emotionaler Aufladung.


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