EVERYTHING IS EVERYTHING stellt DIANA ROSS’ unnachahmliches Talent eindrucksvoll unter Beweis und markiert einen wichtigen Meilenstein in ihrer jungen Solokarriere.
Diana Ross meldet sich mit „Everything Is Everything“ zurück und bestätigt, dass ihr Solodebüt keineswegs ein Zufallstreffer war. Dieses zweite Album zeigt eine facettenreiche Künstlerin, die ihre Position als Solostar souverän festigt. Es offenbart eine bemerkenswerte Bandbreite an Stilen und Stimmungen, die Ross’ Fähigkeit unterstreicht, sowohl zeitlose Balladen als auch moderne, aufregende Arrangements zu interpretieren. Mit einer feinen Mischung aus Soul, Pop und Motown-Eleganz beweist sie einmal mehr, dass sie als Solokünstlerin in einer Liga für sich spielt.
Der eröffnende Track „My Place“ setzt den Ton für das Album. Mit seiner beschwingten Melodie und dem charmanten Groove zieht er uns sofort in den Bann. Ross’ Stimme klingt leicht und unbeschwert, während die Produktion von Deke Richards auf eine zeitgemäße Frische setzt. „Ain’t No Sad Song“ zeigt eine andere Facette: Eine Mischung aus introspektivem Soul und einem Hauch Dramatik. Die Streicherarrangements umhüllen Ross’ Stimme, die mühelos zwischen verletzlicher Sanftheit und kraftvollem Ausdruck wechselt.
Das absolute Highlight des Albums ist zweifellos „I’m Still Waiting“. Dieser herzergreifende Track lebt von Ross’ emotionaler Tiefe und den perfekt ausbalancierten Instrumentalparts, die die sentimentalen Lyrics aufgreifen und verstärken. Der Song wirkt wie eine Einladung, in die Geschichte der Sängerin einzutauchen, und ist zweifellos einer der stärksten Momente ihrer Solokarriere. Mit „Doobedood’ndoobe, Doobedood’ndoobe, Doobedood’ndoo“ wagt sich Ross an eine jazzige, fast experimentelle Nummer. Der Titel mag ungewöhnlich erscheinen, doch die lockere Stimmung und die charmante Verspieltheit des Songs machen ihn zu einem unerwarteten Vergnügen.
Aufgenommen unter der Aufsicht des Motown-Imperiums, profitiert „Everything Is Everything“ von einer hochkarätigen Produktionscrew. Gordy’s Vision, Ross als globalen Star zu etablieren, spiegelt sich in der Vielfalt der Stücke wider, die sowohl in den USA als auch international Anklang finden sollen. Ross zeigt hier eine große Bereitschaft, unterschiedliche musikalische Stile zu erforschen, ohne ihre Wurzeln im klassischen Motown-Sound zu verlieren.
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