GEORGIA
Euphoric

GENRE: Pop / Indie Rock, Indie Electronic KLANGSTART: August 2023


Das Album EUPHORIC ist ein Beweis für die Verbindung zwischen Produzent Rostam und GEORGIA: Ihre musikalische Chemie ist so reichhaltig, dass sie auf ihrem ersten gemeinsamen Album mehr wie sie selbst klingt als je zuvor.

Die Singer-Songwriterin, Produzentin und Schlagzeugerin Georgia Barnes hat zwar für ihr Album „Seeking Thrills“ aus dem Jahr 2020 Aufmerksamkeit erregt und sich sogar eine Nominierung für den Mercury Prize gesichert, doch bei ihrem gleichnamigen, einfallsreichen Debüt aus dem Jahr 2015 ging auch etwas verloren. Viele elegante, glänzende Popsongs, die auf House-Remixe warten, um ihnen mehr Schlagkraft zu verleihen, vielleicht sogar ein wenig gesichtslos an manchen Stellen? Das heißt, dass „Euphoric“, eine albumlange Zusammenarbeit mit dem Produzenten Rostam, diesen Mainstream-Ansatz konkretisiert und verbessert. Einige Tracks tauchen direkt in die Clubkultur ein, während andere Live-Instrumente nutzen, um einen Groove-Sound zu erzeugen, der an Post-Punk grenzt.

Apple Music – Cookies nötig.

Es ist ein Ereignis voller Romantik und Herzschmerz, das die Musikerin mit euphorischer Freude und berauschendem Schmerz erfüllt. Und auch der Pop ist brillant, farbenfroh und zuckersüß – man bekommt jede Menge Gänsehaut, wenn man der meisterhaften Art zuhört, wie sie mit der Pop-Tradition spielt und ein herzzerreißendes Bild der Verliebtheit schafft, als wäre ihr Stift ins Sonnenlicht getaucht. Narrativ handelt es sich um eine A-zu-B-Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ein- und Aussteigen in eine Beziehung, während man alle seine Gefühle spürt und sich gut erholt, was gut zu Georgia’s Stil des mühelosen elektronischen Pops passt. 

Bandcamp-Player – Cookies nötig.

Zu den herausragenden Stücken zählen das überzeugende, verführerische „Give It Up For Love“, das für wahre Pop-Euphorie sorgt; das glitzernde, hemmungslose „Some Things You’ll Never Know“; „Live Like We’re Dancing (Part II)“, dessen Neuinterpretation ihrer Zusammenarbeit mit Mura Masa aus dem Jahr 2020 eine Weiterentwicklung ihrer Produktionsfähigkeiten darstellt; und das herzzerreißende „Keep On“, ein grüblerischer Track über das Durchhalten nach dem Aus der Liebe. Während ihr letztes Album „Seeking Thrills“ pulsierende, von den 80ern inspirierte Clubhits lieferte, erkundet „Euphoric“ einen intimeren und reduzierteren Produktionsstil, der ihren funkelnden Gesang und ihr verletzliches Songwriting hervorhebt. 

„It’s Euphoric“ ist ein perfektes Beispiel für ihren neuen Ansatz; Die Single wird von druckvollen Trommeln und einer sirupartigen Basslinie getragen und hebt Georgia’s Texte und Gesang hervor, die die rohe Emotion des Lebens im Jetzt herausarbeiten, anstatt ständig nach Flucht zu suchen. „So What“, der ruhigere, aber immer noch entschlossene letzte Song des Albums, fasst das Album mit einer Botschaft der Beharrlichkeit und Hoffnung zusammen, während sie versucht, alles zu überwinden, was sie zurückhält. Druckvoll, verspielt und mitreißend – mit „Euphoric“ hat Georgia ihren künstlerischen Schwung zurückgewonnen.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links kaufst, erhält MariaStacks als JPC/Amazon-Partner eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.



Apple Music – Cookies nötig.