ETHEL CAIN
Fuck Me Eyes

GENRE: Synth Pop LABEL: Daughters Of Cain KLANGSTART: Juli 2025


ETHEL CAIN – FUCK ME EYES: Eine düstere Ode an das perfekte Mädchen, das niemand wirklich liebt, inspiriert von „Bette Davis Eyes“ und dem Südstaaten-Americana-Drama.

Ethel Cain, das Alter Ego von Hayden Anhedönia aus den USA, kehrt mit der Single „Fuck Me Eyes“ zurück – einem atmosphärisch geladenen Synthpop-Doom-Ballade, die tief in die Abgründe jugendlicher Sehnsüchte und gesellschaftlicher Urteile eintaucht. Die neue Auskopplung vom kommenden Album „Willoughby Tucker, I’ll Always Love You“ (VÖ: 8. August 2025, Label: Daughters Of Cain) ist ein komplexes, emotionales Konstrukt, das auf einer Demo basiert, die Cain bereits vor fünf Jahren schrieb.

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Die Songgeschichte erzählt vom „perfekten“ Mädchen, das mit seinen roten Nägeln, abgeschnittenen Jeans und betörendem Blick durch die Kleinstadt zieht – ein Mädchen, das von Erwachsenen verachtet, aber von Gleichaltrigen bewundert wird, einsam und voller Widersprüche. Cain beschreibt es als eine „Hommage an die Mädchen, die alles haben, aber den Ruf einer Stadtschlampe tragen“. Die Lyrics malen ein Bild von Rebellion und verletzlicher Schönheit:

„She really gets around town in her old Cadillac / In her mom’s jeans that she cut to really show off her ass / She’s got her makeup done, and her high heels on / She’s got her hair up to God, she’s gonna get what she wants / Her nails are heartbreak red ‚cause she’s a bad motherfucker / And all the boys wanna love her when she bats her / Fuck me eyes“

Die musikalische Umsetzung ist eine kraftvolle Synthesizer-Welle, getragen von Cains markanter, fast träumerischer Stimme, die sich in der ersten Hälfte zurückhält, um im Refrain mit starker Dramatik aufzusteigen. „Fuck Me Eyes“ lebt vom Spannungsbogen zwischen zarter Intimität und ekstatischer Explosion – ein Spiegelbild der inneren Kämpfe und Sehnsüchte des Protagonisten.

Das Albumcover der Single ist ebenso eindringlich: In sepiafarbenem Retro-Stil sieht man eine Person mit dem Rücken zum Betrachter, umgeben von einem verwitterten, mit Vögeln verzierten Rahmen. Es symbolisiert perfekt die Mischung aus Nostalgie, Einsamkeit und dem Gefühl, nicht gesehen zu werden – eine visuelle Metapher für die emotionalen Ebenen des Songs.

Ethel Cain, die sich mit ihrer Americana-inspirierten Mischung aus Synthpop, Doom und Gothic-Klängen einen Namen gemacht hat, setzt hier ihren kompromisslosen Weg fort. Ihre Geschichten wurzeln tief in der düsteren Südstaaten-Sozialisation, durchdrungen von Schönheit, Schmerz und der Suche nach Zugehörigkeit. Mit „Fuck Me Eyes“ gelingt ihr eine Hymne für die Außenseiterinnen, die zugleich bewundert und verstoßen werden – ein Thema, das heute genauso brennend wirkt wie vor Jahrzehnten.



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