
BROSIE
Neue Single von BROSIE: I’M STILL THE CHILD! ist eine wilde Hymne über Kindheitswunden, Pop-Glitzer und die Kraft, sich selbst zu retten.
Sie springt. Mit rotem Samtkleid, zerrissener Strumpfhose und dieser Haltung, die so viel sagt wie: „Ich mach das jetzt. Auch wenn’s kracht.“ Wer auf dem Cover von Brosie’s neuer Single „I’m Still The Child!“ mehr sieht als ein gutes Foto, liegt richtig. Es ist ein Statement – und eine Vorwarnung: Hier kommt jemand, der gelernt hat, wie man trotz Rückschlägen mit offenen Armen in die Zukunft fällt.
Die österreichische Sängerin Brosie, aufgewachsen in Graz, nun zwischen Reeperbahn-Vibes und Hamburger Gassen zuhause, hat mit ihrer neuen Single ein musikalisches Erinnerungsstück gebaut, das wehtut – aber im besten Sinne. „I’m Still The Child!“ ist der zweite Vorbote ihrer kommenden EP „Spiraling Down Memory Lane!“ (VÖ: 26.09.2025, Label: Banger Bakery). Und der Song macht klar: Hier wird nicht zurückgeschaut, um zu trauern – sondern um aufzuräumen.
Schon in der ersten Zeile lässt Brosie keinen Zweifel, worum’s geht: die eigenen Dämonen, verpackt in eine Hook, die sich anfühlt wie der erste Schrei nach einem langen Schweigen. Sie beschreibt es so: „Pop hat die Superkraft, tiefgründige persönliche Themen zu verarbeiten – und sie gleichzeitig in die Leichtigkeit einer bunten, lauten, unverschämt poppigen Produktion zu packen.“
Und ja, genau das macht „I’m Still The Child!“ zu so einem Erlebnis. Die Produktion von Florian Brügge klingt wie ein Kinderzimmer im Umbruch – Synths in neonfarbenen Loops, 80er-Flashes, ein Schlagzeug, das sich wie ein Wutanfall anfühlt, und ein Refrain, der sich direkt in dein Tagebuch brennt. Dazu Zeilen wie: „supervillains playing someone heaven sent.“
Die Künstlerin hat bereits mit ihrer 2024er Debüt-EP „Waiting to be Discovered“ gezeigt, wie viel Indie-Pop in Österreich eigentlich kann, wenn man ihn lässt. Und jetzt? Jetzt explodiert sie. Nach Supportshows für Biig Piig, The Lathums und Y’akoto und einer ordentlichen Portion Liveenergie auf dem Reeperbahn Festival, ist klar: Brosie ist nicht nur eine Stimme – sie ist eine Geschichte. Und „I’m Still The Child!“ ist ihr ungeschönter, ungebremster und glitzernder zweiter Akt.
Zwischen lauten Gitarren, sarkastischem Witz und glasklarer Ehrlichkeit verwebt sich eine Biografie voller Stolpersteine – ausgetragen im Studio „The Banger Bakery“, mit genug Selbstironie, um das Drama tragbar zu machen. Indie-Poptimism nennt sie das selbst. Und wir sagen: rare Mischung aus Avril-Lavigne-Attitüde, britischem Unterton und einem Schuss Hannah Montana für Fortgeschrittene.