CHER zählt zu den vielseitigsten Künstlerinnen der Popgeschichte. Jetzt erscheint mit CHER’S GREATEST HITS: 1965-1992 eine Compilation, die fast drei Jahrzehnte ihrer Karriere abdecken soll. Doch anstatt eine definitive Werkschau zu präsentieren, hinterlässt diese Zusammenstellung eher gemischte Gefühle.
Bevor man „Cher’s Greatest Hits: 1965-1992“ hört, ist man gespannt auf eine umfassende Retrospektive ihrer beeindruckenden Karriere. Doch das Album hinterlässt gemischte Gefühle. Die Zusammenstellung umfasst Hits wie „The Shoop Shoop Song“ und „If I Could Turn Back Time“, die Cher’s Vielseitigkeit unterstreichen. Dennoch wirkt die Auswahl der Tracks inkonsistent. Der Versuch, verschiedene Phasen ihrer Karriere abzudecken, führt zu einem uneinheitlichen Hörerlebnis. Besonders enttäuschend ist das Fehlen von Klassikern wie „Half-Breed“, die entscheidend für ihren musikalischen Werdegang sind.
Die Produktion der neuen Tracks, darunter „Oh No Not My Baby“ und „Whenever You’re Near“, zeigt solide Studioarbeit, erreicht jedoch nicht die emotionale Tiefe ihrer früheren Werke. Die Live-Aufnahme von „Many Rivers to Cross“ fügt dem Album eine interessante Dimension hinzu, kann aber die Lücken in der Songauswahl nicht füllen. Insgesamt wirkt das Album wie eine verpasste Gelegenheit, Cher’s musikalisches Erbe vollständig zu würdigen. Die fehlenden Schlüsseltracks und die inkonsistente Zusammenstellung mindern den Reiz dieser Compilation. Für eingefleischte Fans mag es dennoch interessant sein, aber für alle anderen bleibt es hinter den Erwartungen zurück.
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