AMERCIAN TEEN von KHALID ist vor allem R&B mit einem Hauch von sanftem Pop, der sich gut mit dem New Wave der 1980er Jahre verbindet.
In seinem Debütalbum „American Teen“ spricht der Schlafzimmer-Pop-Soul-Künstler Khalid über die zeitlosen Prüfungen der modernen Liebe und die Suche nach Unabhängigkeit und thematisiert gleichzeitig die Interaktion einer jungen Generation mit Technologie. Die gewöhnliche Coming-of-Age-Erzählung, die den Alben erfahrener Künstler gemeinsam ist, findet ihren Weg auf „American Teen“. Die Fähigkeit, seinem unerwarteten Hit „Location“ einen Act des gleichen Kalibers folgen zu lassen, ist ein Beweis für die Richtung, in die seine Karriere geht – eine, die auf Erfolg eingestellt ist. „Location“ wurde im August 2016 veröffentlicht und erreichte zunächst den Äther über den kostenlosen Musik-Streaming-Dienst SoundCloud, über den Khalid regelmäßig Singles wie „Stuck on You“ und „Saved“ veröffentlicht hatte, von denen letztere auf seinem neuen Album enthalten ist. Kurz darauf erhielt es die Unterstützung von Kylie Jenner, die auf ihrem Snapchat-Account ein Video veröffentlichte, in dem sie den Song hörte.
Mit seinem weichen elektronischen Beat und sanften Gesängen verdient der Song zweifellos die Aufmerksamkeit, die er erhalten hat. Sein eingängiger Refrain ist eine Einführung in den thematischen Aufbau des Albums: „Send me your location / Let’s focus on communication / ‚Cause I need just need a time and place to come through.“ Jenseits der eintönigen Erzählung von jugendlicher Freiheit, die viele junge Künstler geplagt hat, greift Khalid’s Kommentar tief in seine Generation ein und spricht von einer größeren Veränderung in der Art und Weise, wie junge Menschen Liebe erleben. „American Teen“ ist eine vielversprechende Mischung aus Schlafzimmer-Art-Soul und New-Wave-Pop-Maximalismus der 1980er Jahre und eine Vereinigung von Spiegelblicken einsamer Jungen mit einem Sinn für einen größeren kulturellen Zweck.
Es erinnert am lebhaftesten an das Versprechen, das in den Soundtracks von John Hughe’s Filmen eingebettet ist – dass die Geschichte eines Außenseiters tatsächlich das sein könnte, was Millionen vereinen und bewegen kann. Die musikalischen Anspielungen auf diese Zeit sind in der ersten Hälfte des Albums am stärksten. Khalid’s Gesang entfaltet sich dabei in langsamen, sirupartigen Tropfen. Er singt nicht mit Kraft, sondern nur mit innerer Anmut und Ruhe, auch wenn er nur Teenager-Dampf ablässt, wie bei „8TEEN“ und „Let’s Go“. Einige seiner Songs, wie „Coaster“ und „Hopeless“, sind elegant genug strukturiert, um von einem Sam Smith oder einer Adele vorgetragen zu werden, aber die Produktion auf diesem Album – vor allem von Hiko Momoji und Syk Sense – rettet Khalid vor Ecken und Kanten.
Khalid’s Album klingt frisch, obwohl sieben seiner 15 Songs zuvor als Singles veröffentlicht wurden. Die neuen Songs auf „American Teen“ bieten einen noch tieferen Einblick in Khalid’s stimmliche Geschicklichkeit und Bandbreite als Künstler.
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