Ich habe keine Ahnung wie man den Namen Zdob și Zdub richtig ausspricht und ich habe keinen blassen Schimmer, worum es in Ihren Texten geht. Vielen Menschen wird es derzeit so gehen, aber die fünf Herrschaften aus Moldawien und zweifachen ESC-Teilnehmer veröffentlichen Ihr neues Album ‚ Basta Mafia! ‚ und die europäische Welt hört gespannt hin. Der erste Song erinnert unvermittelt an Gogol Bordello. Doch die Konturen sind hier weicher gezeichnet, die Vermischungen der verschiedenen Genres findet mehr unbewusst statt und so lenken die Moldawier Ihre Hörer durch eine Mischung aus Ska Punk, Folk und Alternative. Achja ein paar elektronische Spielereien sind auch dabei.
So zum Beispiel im zweiten Stück ‚ Running ‚, in dem quarzende Synthies durch die ansonsten recht flachen Melodien stapfen. Besser wird es hier schon mit dem dritten Song ‚ Eternal Kiss ‚ im rockigen Pop-Gewand und sehr eingängigen Refrains. Fast hymnisch präsentieren sich die dort aufhaltenden Strophen und Vorsicht – es erfolgt ein radikaler Umbruch in ‚ Gipsy Life ‚ und seinen angreifenden Rhythmen. Produziert von Marc Elsner in Berlin, arbeitete Roman zusammen mit Andy Schuman an den englischen Texten. Aber während diesen Zeilen befinden wir uns bereits im achten Stück, denn in den letzten Minuten hat die Belanglosigkeit Einzug gehalten.
Einzig ‚ The Holy Fuel ‚ zündet nochmals in jeglicher Hinsicht seinen Charme-Faktor und glänzt mit eingängigen Spiel an der Trompete, den Geigen und seinen mitreißenden Instrumenten in der Begleitung. Auch das abschließende ‚ So Lucky ‚ kann die gesamten Facetten ihres Könnens aufzeigen. Sehr gelungen, und auch wenn der Mittelteil kein buntes Feuerwerk abzünden konnte macht das neue Album Spaß und auch mächtig Lust auf die kommende Tour durch Deutschland.
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