Diese Platte ist dynamisch, wunderschön und einzigartig – ANNA MCCLELLAN’s Stimme, Kompositionsstil, Texte und Melodien können durchaus für sich allein stehen, werden hier aber durch beeindruckende Arrangements unterstützt, die den Songs mehr Tiefe, Energie und Struktur verleihen.
Anna McClellan ist eine New Yorkerin und gebürtige Omahaerin, die scheinbar aus dem Nichts ein herausragendes Debütalbum bei dem kleinen in Portland ansässigen Tape-Label Majestic Litter veröffentlichte. „Fire Flames“ ist eine wunderschöne (und bislang stark unterschätzte) Sammlung von Folksongs mit Klavierbegleitung. Als Gesamtwerk ist „Fire Flames“ eine konvergierende Pirouette aus Klassik-Piano, Folk-Ambitionen und einer dunklen, jungen, illustren Stimme.
Ein einfacher Refrain leitet den Titeltrack „Fire Flames“ ein. Es ist ein Lied über Sehnsucht und Erkenntnis. „I cannot think of anything I’d rather be/I just wanna be a part of that flame you see/It’s in me“. Schlagzeug, Bass und Slide-Gitarren-Parts ergänzen die Klavierakkorde am Höhepunkt des Lieds. McClellan schreibt mit einer gewissen Reinheit über die Liebe, die man auf der gesamten Platte hören kann.
Die sozial schrägen Texte und der agnostisch intensive Gesangsstil der ehemaligen Howard-Frontfrau täuschen über ein Album mit innerer und äußerer Herkunft hinweg. Auch wenn ihr Stil vielleicht nicht jedermanns Sache ist, ist ihr Talent absolut. „Fire Flames“ verdient ein faires Anhören.
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