Interzone (2020)

Ein kaltes Flirren zieht sich durch diese Tracks, als ob man in einem Zwischenraum gefangen wäre – nicht ganz Traum, nicht ganz Realität. Synthesizer pulsieren wie Neonlichter in einer leeren Passage, während Drumcomputer im stoischen Rhythmus das Tempo vorgeben. „Rescue“ wirkt fast wie ein Ruf aus einer anderen Dimension, getragen von halluzinierter Gitarre und kaltem Maschinenbeat. Das Album schwingt zwischen hypnotischer Clubenergie und der flackernden Dunkelheit des Psycho-Rocks, eine Gratwanderung, die immer wieder ins Ungewisse kippt. „Interzone“ klingt wie eine Halluzination, die langsam Form annimmt, nur um gleich darauf im Schatten wieder zu verschwinden – ein Sog ins Unerklärliche.

unheimlich tiefschwarz