SABRINA CARPENTER
Singular: Act II

KLANGPROFIL: sinnlich LABEL: Hollywood Records KLANGSTART: Juli 2019

Nach Singular: Act I aus dem Jahr 2018 kehrt SABRINA CARPENTER fulminant mit dem Begleitalbum SINGULAR: ACT II zurück.

Mit der Veröffentlichung ihres dritten Studioalbums „Singular: Act I“ hat Sabrina Carpenter bewiesen, dass sie sich vollständig vom „Disney Channel Princess“-Sound, der ihre ersten beiden Alben kennzeichnete, abwendet und sich einer viel reiferen, anspruchsvolleren und textlich fortschrittlicheren Art von Musik zuwendet. Dieses Album hat weiterhin bewiesen, dass sie in der Lage ist, sehr verletzliche und fesselnde Musik zu machen. Und so war es eine wirklich interessante Entscheidung von ihr, das Singular-Album in zwei Akte aufzuteilen. Im ersten Akt geht es um äußeres Selbstvertrauen und darum, anderen zu zeigen, dass man stark ist, während es im zweiten Akt mehr um inneres Selbstvertrauen und darum geht, sich selbst zu zeigen, dass man stark ist.

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„In My Bed“, die dritte Single und der erste Track auf dem Album, ist ein schwungvoller Song mit Electropop- und Dance-Pop-Einflüssen. Tatsächlich handelt dieser tanzbare Beat von der Angst, mit der Carpenter zu kämpfen hat. Dieser Song ist nicht nur ein Knaller, sondern erinnert auch daran, dass Angst und psychische Erkrankungen etwas sind, mit dem viele Menschen konfrontiert sind und dass man sie überwinden kann. Carpenter erklärte erst letztes Jahr in einem Interview, dass Angst immer noch eine Belastung in ihrem Leben ist, insbesondere wenn man nicht beschreiben kann, was man fühlt oder durchmacht. „Little things become everything/When you wouldn’t think that they would/Little things weigh so heavily/Take my energy ’til it’s gone“, so lautet der Anfangstext des Songs, der nur der Anfang ihrer Offenheit über ihre psychische Gesundheit in diesem dreiminütigen Song ist.

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„I’m Fakin“ ist übrigens eine perfekte Einführung in Sabrina’s Musikwelt für zukünftige Fans, die ihre Songs vielleicht noch nicht kennen: Die radiotaugliche Single ist teils frech, teils verletzlich und absolut ansteckend. „Singular: Act II“ ist eine zufriedenstellende Fortsetzung des ersten Albums, voller kraftvoller Jams und emotionaler Momente, die das gesamte Hörerlebnis auf die nächste Ebene heben. Und obwohl wir nicht mit einem musikalischen Cliffhanger zurückgelassen werden, ist klar, dass der Vorhang mit dieser aufregenden Veröffentlichung nicht fällt. Sabrina hat noch so viel mehr zu sagen.

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Frau in schwarzem Kleid auf einer Metalltreppe in dramatischer Beleuchtung

Sabrina Carpenter – Singular: Act II

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Die Songs sind durchzogen von einem Spiel aus Nähe und Distanz, Selbstbehauptung und verletzlicher Offenheit. Zwischen tanzbaren Beats und intimen Geständnissen entfaltet sich ein Album, das innere Stärke mit einer verführerischen Leichtigkeit verwebt. Carpenters Stimme klingt oft wie ein Flüstern direkt ins Ohr, dann wieder wie ein Aufschrei, der nicht nach außen, sondern nach innen zielt. Die Bildwelt des Covers – sie, allein auf der Treppe, im Schimmer von Licht und Schatten – verstärkt das Gefühl einer Inszenierung, die zugleich Schutz und Offenbarung ist.
sinnlich