MOONCHILD SANELLY
Full Moon

KLANGPROFIL: euphorisch LABEL: Transgressive Records KLANGSTART: Januar 2025

Same again“ mag als abschätzige Beschreibung für dieses dritte Album der südafrikanischen Party-Star MOONCHILD SANELLY erscheinen, aber es ist ihre „Never change a running system“-Einstellung, die FULL MOON auf seiner spielerisch expliziten und brillant unverschämten Bahn hält.

Es mag erst wenige Tage alt sein, aber 2025 scheint bereits das Jahr von Moonchild Sanelly zu sein. „Full Moon“ ist ihr drittes Album, aber es ist das erste ihrer Alben, auf dem sich die in Südafrika geborene Künstlerin kurz vor einem großen Durchbruch fühlt. Jeder, der sich auch nur ein bisschen für afrikanische Musik interessiert, wird Sanelly kennen. Sie hat regelmäßig an Damon Albarn’s Projekt Africa Express mitgearbeitet und sich mit Namen wie Beyoncé und Gorillaz zusammengetan und erst vor ein paar Monaten die Single „Big Man“ mit Self Esteem veröffentlicht. „Full Moon“ fühlt sich passenderweise wie der Beginn einer ganz neuen Phase ihrer Karriere an.

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Es ist ein Album, das aufregend zwischen den Genres hin und her springt und genug Energie hat, um das nationale Stromnetz mit Strom zu versorgen. Sanelly’s Album behandelt Tabuthemen und verneigt sich vor niemandem; es ist ganz ihr eigenes; weibliche Sexualität und Selbstbestimmung sind die Kernthemen, die offen diskutiert werden („I don’t want no head in my house, I just want it in between my legs and between my thighs“, behauptet sie auf der federnd hymnischen ersten Single „Do My Dance“). Dieser thematische Faden ermöglicht Sanelly musikalische Vielseitigkeit, vom bösartigen Biss von „Boom“ über die bewegend sanften Harmonien von „Mntanami“ bis hin zum Dance-Club-Sound von „To Kill a Single Girl (Tequila)“ und der gesprochenen Poesie von „I Love People“.

Produziert von Johan Hugo (MIA, Kano, Self Esteem), ist „Full Moon“ maximalistisch, vollgepackt mit Sirenen und Kreischen und triumphierend gerollten „r“s. Am Ende des Albums wird klar, dass Moonchild Sanelly eine eher nachdenkliche Herangehensweise an das Projekt wählt, eine, die zweifellos ihre bisher stärkste ist. Es ist ein Album voller Freude und Lebendigkeit – selbst wenn es droht, etwas zu ruppig zu werden, kommt Sanelly’s pure Pop-Sensibilität immer wieder zum Vorschein. „Full Moon“ ist Moonchild Sanelly’s bisher bestes Album und wird einen brandneuen Superstar einem ganz neuen Publikum vorstellen.

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Albumcover von Full Moon von Moonchild Sanelly: Die Künstlerin posiert im dramatischen Licht mit einem Mondgesicht, umgeben von Regen und Dunkelheit.


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„Full Moon“ explodiert förmlich vor Energie – sirenenhafte Sounds, sexuelle Selbstbestimmung, neonleuchtende Beats, empowernde Statements und ein hyperaktives Soundgewand. Moonchild Sanelly bleibt sich und ihrer Power treu und liefert eine Triumphplatte, die selbst im Club zwischen Stromausfall und Freiheitsruf oszilliert. Euphorie ist hier kein Nebeneffekt – sie ist der Kern des Albums.
euphorisch