Sigrid
Sturm. Glanz. Befreiung.
Aus einer flirrenden Spannung wächst bei Sigrid ein Klang, der sich stets zwischen Kontrolle und Entladung bewegt. Schon auf How To Let Go spürte man dieses Ringen zwischen Verletzlichkeit und Entschlossenheit, die klare Stimme über pulsierenden Synths, die suchte, nicht flüchtete. In There’s Always More That I Could Say entlädt sich diese innere Bewegung schließlich wie ein elektrischer Sturm: euphorisch, übervoll, aber nie leichtfertig. Zwischen Lichtreflexen und Müdigkeit tastet sie nach einem Zustand, der weder Rückzug noch Triumph ist, sondern ein Innehalten mitten im Wirbel. Ihr Pop erzählt von der Kunst, Schmerz in Antrieb zu verwandeln, und davon, wie Hoffnung, wenn sie ehrlich ist, immer ein Rest Unruhe bleibt.
Sigrid
Norwegen