Zwischen Hoover-Synths und Einheit: Warum CHARLOTTE DE WITTE’s neue Techno-Hymne NO DIVISION nicht nur ein Peak-Time-Banger, sondern ein Manifest für kollektives Erleben auf dem Dancefloor ist.
Manche Tracks ballern. Andere Tracks verbinden. Und dann gibt es solche wie „No Division“, die beides gleichzeitig tun – ohne dabei Kompromisse zu machen. Charlotte de Witte, die belgische Königin der Nacht, liefert gemeinsam mit XSALT ein klares Statement: Kein Platz für Trennung, wenn Basslinien uns vereinen.
Die Szene kennt sie. Die Szene liebt sie. Und wer schon einmal bei einem ihrer KNTXT-Sets war, weiß: Wenn Charlotte spielt, verschmilzt Körper mit Raum, Puls mit Kickdrum, Mensch mit Mensch. Ihr neuer Track, released am 29. Mai 2025 über ihr eigenes Label KNTXT, führt diese Energie weiter – kompromisslos, rau, energetisch. Und doch philosophisch aufgeladen.
Die Vocals? Robo-gedämpft. „Cut the wire / Break the system / Fight the fire / No Division“ – mehr braucht es nicht, um zu verstehen, worum es geht. Grenzen aufbrechen. Systeme infrage stellen. Auf dem Floor als eins verschmelzen. XSALT, bislang eher als Sample-Quelle bekannt, liefert hier erstmals exklusive Vocals für Charlotte – und wird zur Stimme einer Bewegung.
Das Cover zeigt eine Frau mit leicht geöffnetem Mund, leicht verwischtem Eyeliner, Lippenpiercing – roh, echt, ungeschönt. Ein Sinnbild der Clubrealität: verschwitzte Gesichter, gelöste Körper, keine Masken. DIVISION steht über ihrem Gesicht, aber der Titel ist ironisch – denn was Charlotte produziert, ist genau das Gegenteil: Ein kollektiver Rausch in vier Vierteln.
„No Division“ ist die zweite Single ihres kommenden, selbstbetitelten Albums (VÖ: 07. November). Und sie kommt nicht zufällig zur gleichen Zeit wie ihr intensiver NYC-Clubmarathon – sechs Gigs in vier Tagen. New York, sagt Charlotte, sei die perfekte Stadt für diesen Release: chaotisch, divers, energetisch – so wie ihr Track.