14 lange Jahre sind vergangen seit das Debütalbum von Weezer ‚ The Blue Album ‚ auf den Markt kam. In dieser langen Zeit hat sich rund um die vier sympathischen Amerikaner aus Los Angeles einiges getan. Hinzu kamen noch vier weitere Alben in denen vor allendingen das ‚Green Album‘ und ‚ Make Believe ‚ positiv glänzen konnten. War zur damaligen Zeit die Single ‚ Beverly Hills ‚ einer der angesagtesten Hits und ein großer Verkaufserfolg weltweit. Das Problem das Weezer allerdings haben ist Ihre eher begrenzte Beständigkeit, die sich bisher nur auf Ihrem ‚ Green Album ‚ wirklich zeigen konnte. Ansonsten lassen sich meist außer den Singles und ein oder zwei weiteren Highlights auf jeder Platte nicht mehr viel nützliches finden. So leider auch diesmal bei Ihrer sechsten Platte ‚ The Red Album ‚, dass ursprünglich eigentlich auch nur ‚ Weezer ‚ benannt wurde.
Aufgrund zwei weiteren gleichnamigen Platten von Ihnen wird aber jedem eine Farbe zugewiesen. Man könnte Sie als die offizielle Serie von Weezer bezeichnen. Doch leider ist diese bisher noch nicht über den Durchschnitt amerikanischer Rockbands hinaus gekommen. Mit Ihrem neuen Werk zerstören Sie sich leider auch wieder den Aufwärtstrend, der sich seit dem ‚ Green Album ‚ abgezeichnet hatte. Zu Anfang bekommt man mit ‚ Troublemaker ‚ genau den Einstieg geschenkt den sich wohl jeder Weezer Fan vorstellt. Straight und abgeklärt wie eh und je legen uns die Vier einen guten Auftakt vor. Weiter so, hofft man ingesheim und die vier Kalifornier rund um Sänger Rivers Cuomo erfüllen erst einmal die Wünsche der Fans und zeigen mit ‚ The Greatest Man Ever Lived (Variations on a Shaker Hymn) ‚, Ihre experimentelle Seite. Danach folgt mit ‚ Pork And Beans ‚ die wahrscheinlich beste aller veröffentlichten Singles von Weezer.
So einfach wie genial zaubern Sie hier einen Refrain aus den Händen der einen schlicht weg umhaut. Aber nach diesem Hoch der Gefühle gehts leider auch genauso schnell wieder bergab. ‚ Heart Song ‚ ist zugleich auch einer der schnulzigsten Songs geworden und zieht einen sehr ernüchternden Schlussstrich hinter sich her. Denn ab hier ist es wieder einmal vorbei mit den guten Songs. Es folgen zum Teil nervötende Refrains und belanglose Melodien ohne Auf und Ab. Fast schon vergeblich drückt man sich durch die Nummern durch auf der Suche nach wenigstem einem weiterem ansprechenden Highlight und kommt zu der Erkenntnis, dass dieser plötzliche Abfall nach ‚ Pork And Beans ‚ nicht versehentlich so entstand sondern vielmehr, weil man nichts besseres mehr anzubieten hatte. In letzter Minute wird mit ‚ The Weight ‚ zumindest noch ein ansprechender Schluss der Platte gefunden.
Doch ist das einfach viel zu wenig was uns Weezer da präsentieren. Zu Langweilig, zu offensichtlich und voralledingen zu einfallslos wird hier drauf los gespielt. Weezer Fans gibt es viele, was für den Sound der Band in gewisser Weiße erstaunlich ist. Ein Hauptgrund dessen dürfte einfach die sympathische Art sein wie die Vier live perfomern und den Zuschauer mitreißen können. Auf Platte müssen sie allerdings noch so einiges besser machen, wollen sie nicht irgendwann ganz den Anschluss verlieren.
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