She & Him – Volume 3

Kategorie: Albums, Country, Folk, Rock

KLANGSTART: Mai 2013

Ich warte irgendwie noch immer darauf, dass sich mein Vorurteil bestätigt, singende Schauspielerinnen würden lediglich damit ein Hobby ausleben und einen erträglichen Nebenverdienst suchen. Diese bösen Vorurteile. „Who’s that girl?’ – ‚It is Jess’ tönt gerade eben der Einspieler zur Serie „New Girl“ aus den Lautsprechern und darin zu sehen ist eben die genannte Schauspielerin, die das erste Mal mit ihrer Karaoke-Version von ‚ Here Comes Your Man ‚ von den Pixies die Aufmerksamkeit als Sängerin auf sich ziehen konnte. Zooey Deschanel, die Ex-Frau von Death Cab For Cutie-Sänger Ben Gibbard, produzierte in den letzten Jahren mit ihrer Band She & Him zwei herausragende Langspieler und nicht zu vergessen sei auch „A Very She & Him Christmas“ mit weihnachtsfestlichen Melodien. Kein Kitsch – nur ehrliche Interpretationen neu vertonter Weihnachtslieder. Eigentlich auch so etwas, dass man meist nur einmal im Leben zu hören bekommt.

Nun erscheint ‚ Vol.3 ‚ von Zooey Deschanel und M. Ward, deren vierzehn von M.Ward produzierten Songs, darunter elf aus der Feder Zooey Deschanels und drei Cover, gemeinsam eine luftig-leichte und quirlige Pop-Platte ergeben. ‚ I’ve Got Your Number, Son ‚ als eröffnendes Stück setzt den stimmlichen Ausgangspunkt für das Album und als Hörer befindet man sich kurz darauf in einem modernen Mash-Up aus Beach Boys, 60er Jahre Girl-Group Melodien und Surf-Rock wieder. Aufgenommen wurde das Album – bei dem auch Joey Spampinato von NRBQ, Mike Watt, Tilly and the Wall, Pierre de Reeder von Rilo Kiley und Tom Hagerman von Devotchka mitwirkten – in Los Angeles, Portland und New York. Ihre zeitlos-universellen Themen handeln auch dieses Mal hauptsächlich um die Liebe, während es musikalisch durchaus viele wunderschöne Momente zu entdecken gilt.

Der Höhepunkt ist ohne Zweifel das Stück ‚ Turn To White ‚ und katapultiert uns direkt in ein französisches Straßen-Café der 20er Jahre. ‚ London ‚ und ‚ Shadow Of Love ‚ sind zauberhafte Downbeat-Tracks, ‚ I Could’ve Been Your Girl ‚ ist eine bittersüße Pop-Perfektion und ein weiteres Herzstück der dritten Platte von She & Him. Es sind reichlich einfache Freuden in den vierzehn Songs verteilt, so dass sich auch die Covers – wie das harmonierende ‚ Sunday Girl ‚, von Blondie im Original – nahtlos einfügen und es letztlich bestimmt nicht lange dauern wird, bis Zooey Deschanel und M. Ward ‚ Vol. 4 ‚ veröffentlichen werden.

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