ELECTRIC LANDLADY ist das zweite Album von KIRSTY MACCOLL und entstand erneut in Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann und Produzenten Steve Lillywhite. Der Albumtitel ist ein Wortspiel mit Jimi Hendrix‘ „Electric Ladyland„.
Im Vorfeld der Veröffentlichung arbeitete Kirsty MacColl in renommierten Studios wie den Electric Lady Studios in New York sowie Ealing Studios, Moody Studios, Metropolis Studios und The Town House in London. Sie kollaboriert mit einer Vielzahl von Musikern, darunter Johnny Marr, ehemaliger Gitarrist der Smiths, der auf mehreren Tracks Gitarre und Keyboard spielt. MacColl strebt mit diesem Album eine tanzbarere Richtung an. In einem Interview mit Melody Maker erklärte sie: „Ich wollte ein Album machen, zu dem ich tanzen kann, ohne betrunken zu sein. Aber ich wollte kein Album mit Computern machen.“
Der Eröffnungstrack „Walking Down Madison“ sticht besonders hervor. Ursprünglich für Alison Moyet geschrieben, entwickelt sich der Song zu einer Mischung aus Folk-Rock und Dance-Rap, unterstützt durch Johnny Marr’s Gitarrenspiel und einen Rap-Part von Aniff Cousins. Der Song erreichte Platz 4 der Billboard Modern Rock Tracks. Ein weiteres Highlight ist „My Affair“, das lateinamerikanische Rhythmen mit MacColl’s charakteristischem Storytelling verbindet. Dieser Track spiegelt ihre Vorliebe für kubanische und lateinamerikanische Musik wider, die sie seit ihrer Kindheit hegte.
„Electric Landlady“ zeigt MacColl’s Fähigkeit, verschiedene Genres zu mischen und dabei ihren eigenen Stil beizubehalten. Obwohl das Album nicht die gleiche Anerkennung wie sein Vorgänger „Kite“ erhält, bietet es dennoch eine abwechslungsreiche Mischung aus Pop, Folk und Weltmusik. Fans von Künstlerinnen wie Suzanne Vega oder Tanita Tikaram könnten Gefallen an MacColl’s einzigartigem Ansatz finden.
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