James Cook – Arts & Sciences

Kategorie: Albums, Rock

KLANGSTART: September 2012

ARTS & SCIENCES wurde 2010 und 2011 in Berlin aufgenommen. Alle zehn Tracks zeigen die große Vielfalt aus JAMES COOK’s Repertoire, indem sie geschickte Synths und summende Gitarrenriffs, Loops, Klavier, Akustikgitarre und komplizierte Arrangements verwenden.

James Cook kann vieles sein: ein Mann der Renaissance, ein Sänger, Schauspieler, Produzent und Videokünstler. Er veröffentlichte schon mit seiner früheren Band Nemo drei Alben und war bei dem Album „Kiss And Swallow“ von Chris Corner (IAMX) der Gitarrist. Die visionäre Weisheit, „er/sie kann vieles, aber davon nichts richtig“, gilbt bei James Cook glücklicherweise nicht. Der charismatische Sänger beweist das im Eröffnungsstück „The Self Machine“ mit nervösen Synthies, einem krachenden Schlagzeug, quietschenden Gitarren und ausgelassenen Streicher-Arrangements von Anne Marie Kirby. Der hallende Gesang zieht derweil seines Weges, um den modernen und menschlichen Charakter zu beschreiben. Zeitlose Kritik am Kapitalismus finden wir dagegen in „Selling Ideas“.

Auch hier glänzen die herzzerreißenden Streicher-Arrangement von Kirby und die Arbeit am Kontrabass von Phil France (The Cinematic Orchestra). Es ist eine schöne und schlanke Akustik-Ballade, die bereits im Jahr 1998 entstanden ist. Das Album wurde In seiner neuen Wahlheimat Berlin aufgenommen und beinhaltet neben der Zusammenarbeit mit Anne Marie Kirby und Phil France, auch die mit Chris Corner, der unter anderem beim Album Mix, dem Mastern und beim Video zur Debüt Single „Face To Face“ assistierte. Auch im Refrain und an den Drums zur aktuellen Single „End Of Summer“ legte er Hand an. Eine Nummer die mit dem Piano beginnt und anschließend kleine dunkle Geschichten über das Erwachsenwerden in England erzählt.

Zwar mag der Song nicht unbedingt auffallend sein, doch insgesamt sehr stimmig und wie der Rest des Albums, erfahren wir in den einzelnen Stücke viel über die englische Kultur und deren Wirkung auf James Cook. Leider bekommen nach dem gleichnamigen Titeltrack die künstlerischen Pop-Empfindsamkeiten feine Risse und schmälern ein ansonsten wunderbares Album voller Hoffnungen und Träume. Aber alles halb so schlimm: denn ein Stück bedarf keiner Worte, das charismatische Auftreten von „Government Kid“ spricht für sich selbst!

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