NIAS gefällt mir. Auch ohne Facebook. Besonders gefällt mir ‚ Made Up ‚ aus dem kommenden und gleichnamigen Album. Herrliches Fingerspitzengefühl für die richtigen Disco-Beats schenken der Nummer unbegrenzten Zutritt in eine phantastische Welt aus glitzernden Kristall-Lichtern, deren einziger Wunsch es ist, den Hörer in pure Leidenschaft zu versetzen. ‚ She Would ‚ ist die andere Single und verliert im Vergleich zu ‚ Made Up ‚ so manchmal den Faden. Aber mit ‚ To Get Lost ‚ treiben die Rhythmen zurück in diese geliebte kollektive Euphorie, in die Glitzerwelt, nach Berlin. Denn hier beginnt die Geschichte von Sänger/Gitarrist/Songwriter Nikolas Tillmann (Tille), Schlagzeuger Milian Vogel und Multiinstrumentalist Georg Wend. Synthetische Bässe sind Ihre Spezialität, ebenso die gleitenden Melodien in grenzenloser Unbeschwertheit.
‚ Rainwashed ‚ entschleunigt dann allerdings die langgezogenen Klangwolken und wellenförmigen Harmonieverläufe, hin zu leise tänzelnden Basslinien und schüchternen Gitarren-Riffs. Mit bonbonbunt leuchtenden Farben entlädt sich nach einem kurzzeitigen Leerlauf das nervös-zuckende ‚ Cut ‚ mit fast schon überheblicher Unverlegenheit. Ohne Diskussionen das zweite Highlight nach ‚ Made Up ‚. Aber auch ‚ Lush ‚ findet die anfängliche Stärke und bringt eine kunstvolle Gesamtinszenierung mit schwellender Synthetik in 3:21 Minuten auf den Punkt. Akustisch beginnt ‚ The Blink ‚ und entwickelt sich im weiteren Verlauf zu einer wunderschönen Nummer, dessen halbfrenetische Hymnen große Pop-Musik ergeben. Insgesamt ist das Debüt eine runde Sache – wie man so schön sagt. Die Songs gehen butterweich in tolle Refrains über und laden nicht selten zum kollektiven Mitschwingen ein.
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