Mit der neuen Veröffentlichung der Hippie-Indie-Pop Band Girls aus San Francisco folgen sechs brandneue Songs als eine Art Mini-Album. ‚ Broken Dreams Club ‚ soll eine Momentaufnahme darstellen die zeigt, was von der Band in Zukunft noch alles zu erwarten ist. Wir erinnern uns zurück: Im letzten Jahr erschien das Debüt ‚ Album ‚ und wurde prompt als Album der Woche bei uns ausgezeichnet. Vollkommen zurecht natürlich. Die Messlatte im Songwriting und auch in der Klangästhetik gingen weit über die bekannten und gewöhnlichen Grenzen guter Musik hinaus. Die sechs neuen Stücke auf ‚ Broken Dreams Club ‚ sind tatsächlich eine geschlossene Momentaufnahme geworden, geben dennoch einen Blick auf den entfernten Horizont frei und gehen noch einen Schritt, in Gegenüberstellung des atemberaubenden Vorgängers, weiter.
Was die Musik der Girls jedoch nicht verloren hat, ist Ihre unbestreitbare Traurigkeit. Der kokette Opener ‚ Thee Oh So Protective One ‚ handelt über die Unsicherheiten eines Mädchen: „He’ll never know about the times that you cried in your bedroom,“ fügt Sänger Christopher Owens hinzu. „About the times that you cried in your classroom/ About your mother or your father or the way you got your broken heart.“ Einen Sprung in die Tiefe der Seele machen wir im folgenden Stück ‚ Heartbreaker ‚ und besonders in den anfänglichen Zeilen: „When I said that I loved you honey I knew it from the very start / When I said that I loved you honey I knew that you would break my heart“. Aber auch der gleichnamige Titeltrack, „I would like some peace of mind, I’ve got such a heavy heart“, erinnert daran zwischen klagenden Hörnern und einer herumschwirrenden Hammond-Orgel.
Mit ‚ Alright ‚ folgt ein sehr energischer Augenblick, eine kurze Atempause, eine Anspielung auf die Untergangsstimmung in C86 und traumwandlerische Substanzen. Doch das eigentliche Highlight befindet sich am Ende der Platte: ‚ Carolina ‚ ist der Blick in die Zukunft. Der bemerkenswerte Aufstieg einer Band aus San Fransisco. Stampfende Rhythmen, fuselige Gitarren und eine stimmungsvolle Atmosphäre werden nur von der flehenden Stimme Owens‘ übertroffen: „“Let’s get out of here/ I want to carry you home to California/ and then I’ll never let you go“. Diese Stimme, diese dynamischen Gitarren-Solos, die schwenkbaren Riffs und die eingängigen Melodien machen ‚ Broken Dreams Club ‚ unvergesslich. Der Sound verliert zu keiner Sekunde die pure Emotion in Ihrer Vollkommenheit.
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