DEMI LOVATO ist der zweite ehemalige Disney-Star innerhalb einer Woche, der ein autobiografisches Album veröffentlicht, aber CONFIDENT ist viel überzeugender als Selena Gomez’ Revival. Sie hat die Stimme und die Vergangenheit, um sicherzustellen, dass ihr fünftes Album oft überzeugen kann.
Ein Aufenthalt in der Reha mag hinter Demi Lovato liegen, aber – pervers für ein Album namens „Confident“ – kommt ihre Zerbrechlichkeit mehr als einmal zum Vorschein. Demi Lovato’s fünfte Studio-Platte ist das Album, für das sie geboren wurde: eine klare, schlanke, dynamische Popproduktion, die ihre kraftvolle Stimme zu neuen emotionalen Höhen aufsteigen lässt. Es beginnt mit dem schnellen und furiosen Titelsong, einem hellen Energieschub, der im besten Sinne wie ein Videospiel klingt. Ihre Single „Cool for the Summer“ ist frisch, eingängig und verdammt sexy.
Ganz ähnlich folgen zwei Tracks, die überraschenderweise auch Highlights sind. „Kingdom Come“ mit Iggy Azalea und „Waiting For You“ mit Sirah. Diese beiden Tracks liegen dicht beieinander, was kein Zufall sein kann, wenn man bedenkt, wie ähnlich sich diese beiden Tracks sind: Sie beginnen alle mit einer düsteren und atmosphärischen Eröffnung, haben einen massiven Beat-Anstieg, der in ein bevorstehendes Crescendo überläuft und letztlich in vorhersehbare Gesangsläufe im Refrain mündet.
„Kingdom Come“ klingt wie eine langsam brennende Power-Paar-Hymne mit einem ziemlich anständigen Rap von Iggy, die bereits selbst einige hervorragende Popsongs wie „Black Widow“ herausgebracht hat. Komisch, dass man an diesen Track denken muss, denn die Aufschlüsselung dieses Songs könnte fast von diesem Song kopiert worden sein. Auch Iggy’s Part tappt am Ende des Raps in die gleiche Falle.
„Waiting For You“ ist der Höhepunkt des Albums und hat viele Diskussionen über das Thema des Songs ausgelöst – geht es um Miley oder nicht? Unabhängig davon sollte sich niemand mit Demi anlegen, wenn man diesem Song Glauben schenken will. “Yeah don’t take thing too personal/but you made fuck personal/talking about my bad habits/man fuck my bad habit’s/don’t act like you got none” und “you can run/but save those things for 1 on 1”.
Track für Track ist dieses Album um Längen besser als alles, was Demi bisher veröffentlichte und es ist zweifelsohne sehr erfrischend, wie offen sie über ihr Leben und ihre früheren Selbstvertrauensprobleme singt und wie sich das auf ihre Songs auswirkt – ganz zu schweigen davon, dass das Material so fantastisch produziert wurde.
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