Trotz des nostalgischen Titels ist TIME FLIES in Bezug auf LADYHAWKE’s entspannte Herangehensweise an ihrem persönlichen Leben stark in der Gegenwart verankert – ein symbolisches und optimistisches Kapitel in Pip Brown’s Diskographie.
Das neue Album von Pip Brown ist eine Mischung aus peppigen, mitreißenden Nummern und langsameren Tracks mit aufsteigenden Melodien („Time Flies, Loner“). Highlight ist das eröffnende Stück, wie auch die folgenden „Think About You“, eine funky, eingängige Nummer und das ansteckende „Mixed Emotions“. „Guilty Love“, eine Zusammenarbeit mit dem Pop-Duo Broods, steht den genannten Nummern in nichts nach. Es beginnt mit einer großartigen Bassline, einem Schlagzeugbeat und folgt dem in die Tiefe gehenden, aber nicht weniger sanften Gesang. Der Refrain von „Guilty Love“ fühlt sich an, als hätte er das richtige Maß an E-Gitarre, um dem Rest des Refrains ein wenig Schärfe zu verleihen. Schön!
„Take It Easy Mama“, der sechste Track, nimmt zu Beginn einen kleinen Schritt vom Tempo gegenüber „Mixed Emotions“ oder dem Instrumentalismus von „Guilty Love“ zurück, um eine Prämisse zu liefern, bevor er später in eine gedämpfte Musikalität zurückkehrt. „Reactor“, der achte Track von „Time Flies“, fühlt sich zunächst so an, wie der Name es beschreibt. Das kurze instrumentale Intro strahlt nach außen und schwingt auf interessante Weise mit. Der vorletzte Track, „Walk Away“, beginnt mit einer fetzigen Pianomelodie, die sich neben den Gesängen schnell in einen Synthesizer verwandelt.
„Love Is Bind“, der zehnte und letzte Track auf Ladyhawke’s Album, verlangsamt das Tempo erheblich, doch bald hören wir eine Art Metamorphose, während sich der Vers in den Pre-Refrain einhüllt und sich als etwas ebenso Elegantes entpuppt. Das Ende dieses Tracks wird von einer grandiosen Qualität bestimmt und ist damit ein großartiger und ergreifender Abschluss eines ebenso unverwechselbaren Albums. Mit der Sammlung von eingängigen Melodien und langsameren Nummern schafft es „Time Flies“, die perfekte Balance zwischen tanzanregenden Tracks und langsameren, mehr zum Nachdenken anregenden Nummern zu finden, ohne dass das Album dabei an Schwung verliert.
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