Hannah Cohen – Child Bride

Kategorie: Albums, Folk, Pop

KLANGSTART: April 2012

“For the past five years I have been mostly listening to Brazilian vinyl from the 60s and 70s,” so die sinnliche Hannah Cohen über Ihre Inspirationen. “The classics like Caetano Veloso, his record Jóia is an absolute favorite of mine.” Ihre eigene Musik beschreibt eine bemerkenswerte Reife und eine eigenwillige Wertschätzung gegenüber bewährten Orchestrierungen. So ist zum Beispiel die Klarinette von Doug Wieselan ein sehr sparsames Instrument, dessen Wirkung dadurch umso lebendiger ausfällt. Sie erzeugt unheimliche Intensität und erreicht Ihren vorläufigen Höhepunkt im geschmackvollen Eröffnungsstück ‚ Don’t Say ‚. Dazu eine wunderschöne Stimme mit großer Wirkung. Nach der gedämpften Einführung kristallisiert sich zunehmend ein äußerst ästhetischer Gesamteindruck heraus. ‚ Shadows ‚ bricht durch einen Chor in optimistisch klingende Orchestrierungen ein, während ‚ California ‚ einen unwiderstehlichen Ohrwurm mit sonnigem Gemüt ins Ohr zaubert.

„My music is for unicorns. It is in the sad unicorn genre“, so Hannah über Ihre eigene Musik und während diesen Zeilen befinden wir uns bereits im Stück ‚ Carry You Under ‚. Dieses beginnt mit einer bluesigen Note, dem sanften Einsatz der E-Gitarre und stürzt sich kurz darauf in eine vor Sehnsucht heulende Ballade. Wie immer bleiben die Instrumentierungen sparsam und bieten so einmal mehr die gebührende Zurückhaltung gegenüber der erhabenen und eleganten Stimme der Hannah Cohen. Auf dem Album sind neben der schönen Sängerin auch die besten Musiker aus New York vertreten: Darunter Sam Amidon und Rob Moose (Bon Iver, Antony and the Johnsons), Brad Albetta (Produzent für Martha Wainwright und Teddy Thompson), Doug Wieselman (Laurie Anderson, The Lounge Lizards) und Kenny Wollesen (John Zorn, Bill Frisell).

Gemeinsam verstreuen sie in ‚ Child Bride ‚ Momente der Schönheit, aber auch eine dunkle Schlaflosigkeit, wie im Stück ‚ Boy + Angel ‚. Schlussendlich bleibt es unterschwellige Melancholie im akustischen Gewand, die gelegentlich durch instrumentale Schnörkel charmant verfeinert wurde.

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Hannah Cohen – Child Bride

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