Socalled – Sleepover

Kategorie: Albums, Electronic, HipHop/Rap

KLANGSTART: Mai 2011

SOCALLED, das ist der kanadische Musiker und Produzent Joshua David Charles Dolgin, der uns mit ‚ Sleepover ‚ ein Sammelsurium aus Dance, Folk, Gospel, Disco und Rap inklusive über Akkordeon anbietet. Ebenfalls bemerkenswert erscheint die Liste der Gastmusiker: MC Roxanne Shanté, Horn-Spieler und James Brown BFF Fred Wesley, Mighty Sparrow, Feist Songwriter Gonzales, Def Jux hip-hop Veteran C-Rayz Walz und Geigerin Sophie Trudeau – nur um an dieser Stelle einige zu nennen. Die eigenen Erwartungen düften als nun hoch genug sein, als das wir uns jetzt an die Praxis heran wagen. Doch zu Beginn: Wer ist SOCALLED? Er ist ein Tausendsassa aus Montreal, der als Fotograf, Filme- und Puppenmacher, Zauberer und Comic-Zeichner arbeitet.

Gelegentlich eben auch als Musiker und sein neues Album ‚ Sleepover ‚ ist dementsprechend auch ein seltsam fesselndes Werk geworden, dass in den ersten drei Tracks den Zuhörer in Disco, Jazz, Klezmer, Hip Hop (in Englisch und Französisch) und in einem ausgewachsenen Seemannslied aussetzt. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Genre-Verwustlern, hat jede Tangente Ihre absolute Daseinsberechtigung. Das Album wird (fast) nie langweilig, denn jeder Song zeigt eine ganz andere Seite der kreativen Zusammenarbeit zwischen Josh Dolgin und seinem Team. Im zweiten Stück ‚ Work With What You Got ‚ dreht sich alles um die persönliche Macht.

“If you have an idea, just think it,” während ‚ Kid Again ‚ beständig um die selbe Textzeile wirbelt: „When I grow up I just want / want to be a kid again,” die sowohl Verantwortung wie auch unbeschwerte Lebensfreude symbolisiert. Viele der Songs stützen sich auf geradeheraus formulierte Erklärungen, fallen manchmal nur mit viel Glück nicht in das unten stehende Schmalzglas und finden daraufhin – aber nicht immer – den verheißungsvollen Weg in ein dunkleres Gefilde. So zum Beispiel im Reue getränkten Song ‚ Told Me So ‚: “I can’t believe you left me when I told you go.” Schlussendlich beweist uns Dolgin eines: Pop kann eben doch schlau und spaßig zugleich sein. ‚ Sleepover ‚ zaubert große Ideen und setzt zugleich einen neuen Standard für kollaborative Alben.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links kaufst, erhält MariaStacks eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.








Whatever The Weather – Whatever The Weather II

Veröffentlicht in


Kedr Livanskiy – Myrtus Myth

Veröffentlicht in


JENNIE – Ruby

Veröffentlicht in


TOKiMONSTA – Eternal Reverie

Veröffentlicht in


SASAMI – Blood On The Silver Screen

Veröffentlicht in


Marie Davidson – City Of Clowns

Veröffentlicht in


Hope Tala – Hope Handwritten

Veröffentlicht in


Hamilton Leithauser – This Side Of The Island

Veröffentlicht in


Lady Gaga – MAYHEM

Veröffentlicht in


Shygirl – Club Shy Room 2

Veröffentlicht in


BANKS – Off With Her Head

Veröffentlicht in


Matilda Mann – Roxwell

Veröffentlicht in


Panda Bear – Sinister Grift

Veröffentlicht in


Ichiko Aoba – Luminescent Creatures

Veröffentlicht in


Saya Gray – SAYA

Veröffentlicht in


Doves – Constellations For The Lonely

Veröffentlicht in


Tate McRae – So Close To What

Veröffentlicht in


IDER – Late to the World

Veröffentlicht in


Basia Bulat – Basia’s Palace

Veröffentlicht in


Nao – Jupiter

Veröffentlicht in