„Female rappers have always been present, but many never had the chance to reveal their talents. This year, the spotlight is on us“, verkündete MEGAN THEE STALLION 2018 und führte damit eine Welle charismatischer Künstlerinnen an, die sich für die Selbstermächtigung von Frauen einsetzen.
Ihre Reise beginnt in Houston, Texas, wo Megan Pete Anfang 1995 geboren wurde. Als Tochter des verstorbenen Rappers Holly-Wood entzündete sich ihre Leidenschaft für Musik während ihrer Kindheit. Beeinflusst von Ikonen wie Biggie, der rohen Energie von Three 6 Mafia und ihrem Lieblingsrapper Pimp C begann sie, ihre eigene Stimme zu formen. Mit 18 zeigte sie ihrer Mutter ihre frühen Aufnahmen, die ihr riet, mit dem Auftritt in der Öffentlichkeit bis zu ihrem 21. Lebensjahr zu warten. Megan Thee Stallion’s Einfluss auf die Musikindustrie ist unbestreitbar, denn sie ebnet weiterhin den Weg für die Ladies. Jahre später stand Megan am Rande des Durchbruchs.
Mit der Veröffentlichung von „Traumazine“ wagte sie sich an einen dunkleren, zurückhaltenderen Sound, der einen starken Kontrast zu ihrer üblichen verspielten Energie bildete. Obwohl es nicht als bahnbrechendes Album gefeiert wurde, markierte es einen entscheidenden Schritt in Megan’s künstlerischer Entwicklung. Trotz der Bürde dieser neuen Richtung verband sie nahtlos ihr typisches Selbstvertrauen mit einer neu entdeckten Tiefe und enthüllte die menschliche Komplexität hinter ihrer beeindruckenden Präsenz. Indem sie Verletzlichkeit mit Stärke vereinte, präsentierte Megan mit ihrem selbstbetitelten Album, das Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde, eine Künstlerin, die keine Angst hat, trotz des Drucks des Superstardaseins unbekannte Gebiete zu erkunden.
Es gibt keinen besseren Weg, den zweiten Akt von Megan zu beginnen als mit „Bigger In Texas“, einem selbstbewussten Manifest, das ihr kompromissloses Selbstvertrauen und ihre Selbstsicherheit hervorhebt. Es ist eine Feier ihrer Schönheit und ihrer Erfolge, während sie anzüglich mit ihren körperlichen Vorzügen prahlt, mit Zeilen wie „Ass sittin’ up like a horse’s, pretty like a portrait“, gepaart mit einem Eingeständnis ihrer finanziellen Unabhängigkeit. In der zweiten Strophe verwendet sie Texas als Metapher für Erhabenheit und Authentizität und beharrt auf ihrer wahren Natur, und ihr verspielter, aber gebieterischer Ton ist deutlich zu erkennen, wenn sie Oberflächlichkeit anprangert und nach Authentizität ruft:
„Bitch, don’t come around me tryna give out drugs, I ain’t poppin’ no Teslas.“ In ihrem fortwährenden Wortspiel verbindet Megan meisterhaft Humor mit Autorität, vergleicht sich mit sinnlichen Erfahrungen und erlangt absolute Kontrolle über ihre Karriere und ihr Image. Megan’s wirkungsvollste Gäste treffen sie dort, wo sie ist, auch wenn sie manchmal Fleisch am Knochen lassen. Meg und Flo Milli finden in der Lil Ju-Produktion „Roc Steady“ jeweils ihren eigenen Groove, der das durchdringende, surrende Sample aus Ciara’s „Goodies“ für eine Twerk-Hymne verwendet, die irgendwie immer kurz davor ist, abzuheben.
Und obwohl Megan die Rolle der Heavy-Metal-Sängerin neben Courtney LaPlante und der kanadischen Band Spiritbox angemessen spielt, fühlt sich „TYG“ eher wie eine Runde Rock Band an, bei der man das falsche Lied auswählt. Aber ein Remix von „Mamushi“, an dem alle neun Mitglieder der K-Pop-Girlgroup TWICE beteiligt sind, übertrifft das Original um Längen, und „Neva Play“ bildet einen berauschenden Kontrast zwischen Megan’s halsbrecherischen Takten und dem langsamen Kriechen von BTS‘ RM, die beide vor Charisma strotzen.
Auf „MEGAN: ACT II“ bestätigt Megan wieder einmal, warum sie „the baddest bitch out right now“ ist. Trotz aller Widrigkeiten, die sie in den letzten Jahren geplagt haben, steht sie als Prinzessin des Rap fest an der Spitze der Hip-Hop-Welt und blickt von ihrem Podest herab, während sie ihre Tiara poliert – vielleicht steht schon bald eine Krönung bevor.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links kaufst, erhält MariaStacks als JPC/Amazon-Partner eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.
