Das fünfte Studioalbum „uknowhatimsayin“ des Rappers Danny Brown aus Detroit beinhaltet Gastauftritte von Blood Orange, JPEGMAFIA, Obongjayar und Run The Jewels. Kennt man Danny Brown bereits ein wenig länger, dann weiß man: Dieser Kerl ist ein Gestaltenwandler. Besser noch: wenn es um Beats geht, ist er ein Allesfresser. Er wird alles nehmen, was ihm seine Künstlerkollegen hinwerfen, es aufessen und wieder ausspucken. Obwohl der Reiz von Danny Brown immer in seiner chaotischen Produktion lag, liefert er auf seinem fünften Studioalbum „uknowhatimsayin“ ein konzentrierteres, gar melancholischeres Projekt ab.
Brown gedeiht in dieser Klanglandschaft und regiert in seiner freizügigeren Wildheit, um ein viel fundierteres Projekt zu verwirklichen. Bis zu einem gewissen Grad war in Brown’s Werken immer Humor präsent, aber „uknowhatimsayin“ ist das erste Studio, das diese Qualität auf den Ärmeln trägt. Es ist Brown’s Schreibspiel und das Ohr für die richtige Produktion, die den komödiantischen Geist des Albums widerspiegeln, der durch technische und stilistische Veränderungen verankert wurde.
Bei „Dirty Laundry“ mischt Brown nicht nur die alltägliche Arbeit mit schmutzigen Geschichten vergangener Sexkapaden, sondern verwendet auch Schusswaffen als Putzmittel: „Shit get messy? Mop him up with the .30 / High Tide, Gain, or the Arm and Hammer“. Der vorletzte Track „Shine“ ist vielleicht der Höhepunkt des Albums, der introspektive Track, der für Brown’s zunehmende Reife steht. „Uknowhatimsayin“ gelingt es, unsere Erwartungen an ein Album von Danny Brown umzukehren und ein Projekt zu liefern, das meisterhaft produziert und exquisit ausgeführt wurde.
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