CHARLOTTE DE WITTE
Universal Consciousness EP

GENRE: Techno LABEL: KNTXT KLANGSTART: Mai 2022


Nach der letzten EP Asura im September hat CHARLOTTE DE WITTE beschlossen, auf UNIVERSAL CONSCIOUSNESS etwas tiefer in die Welt der Psychedelia einzutauchen.

Charlotte de Witte ist von ihrer bisher größten KNTXT-Party Mitte April zurückgekehrt. Es fand in ihrer Heimatstadt Gent statt und spielte ein historisches 10-Stunden-Set vor einer riesigen Menge von Menschen, die auf eine echte Klangreise mitgenommen wurden. Ebenfalls im April kehrte Charlotte zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder in London’s ikonische Printworks zurück. Dort entstanden ist ihre neueste EP „Universal Consciousness“, eine weitere subtile Weiterentwicklung ihres charakteristischen Stils. Charlotte sagt über die EP: “following up on my latest Asura EP in September, I decided to delve a bit deeper in the world of psychedelia. All the tracks of the EP are Psy inspired, some more than others. I’ve been playing these tracks for a while now in the clubs. It’s been a real pleasure to see the crowd’s reaction and see the amount of track ID requests online. This one is from me to you, I hope you enjoy my Universal Consciousness EP!”

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Der Opener „Satori“ ist dunkel und schwer. Die klobigen, rohen Drums treffen einen hart, während die matschigen Acid-Synthesizer über den Mix schwenken. Ein bezauberndes nahöstliches Flair bringt ein zusätzliches Trance-induzierendes Element mit sich, dass die perfekte Dichotomie zwischen den fast außerirdischen Techno-Schichten und der organischen Magie bildet. In „Kali“ nimmt die Geschwindigkeit zu. Die Peak-Time-Beats und das metallische Echo sind eine Ode an den Techno. Konzeptionell sieht man durch den bezaubernden Gesang die Verbindung zum vorherigen Track, auch wenn es hier mehr nach Underground klingt. Dann kommt der dynamische, federnde und ätzende Titeltrack „Universal Consciousness“. Es ist eine vollmundige Melodie mit gewaltiger Präsenz und viszeralen 303-Loops, die den Geist zum Schmelzen bringen.

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Charlotte de Witte hat sich als Synonym für Adrenalin, Innovation und schnelles Tempo erwiesen, und die EP „Universal Consciousness“ ist über weite Strecken erneut ein Inbegriff davon. Blickt man auf die Veröffentlichungen der letzten Jahre zurück, ist die Entwicklung unverkennbar. Charlotte hat zweifelsohne den Dreh raus, glättet jedoch in ihren Tracks der letzten Monate zu häufig die Wogen und wagt nicht mehr allzu spektakuläre Experimente – wie noch zu früheren Zeiten. Unbekümmertheit ist der Professionalität gewichen, dennoch bleibt Charlotte eine äußerst spannende Künstlerin, die behutsam und mit viel Bedacht auf der „Universal Consciousness EP“ die Verschmelzung von Psytrance und Techno einläutet.

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Unscharfes Porträt einer Frau hinter zerkratzter Plexiglas-Scheibe, rosa getönte Sonnenbrille, umrahmt von den Buchstaben K N X T und dem Schriftzug „Charlotte de Witte – Universal Consciousness EP“.

Charlotte de Witte – Universal Consciousness EP

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Die „Universal Consciousness EP“ bewegt sich in einem Raum zwischen psychedelischem Kontrollverlust und technoider Präzision. Tracks wie „Satori“ oder „Kali“ wirken wie düstere Rituale: mit verzerrten Stimmen, sägenden Acid-Linien, hallenden Drums und einem hypnotischen, fast spiritistischen Unterton. Das Ganze hat weniger mit Club-Ekstase als mit einem tranceartigen Hineingleiten in etwas Nicht-Greifbares zu tun. Die Stimmung ist unheimlich – im besten Sinne des Wortes: jenseitig, mystisch, körperfern.
unheimlich