„Give ‚Em Enough Rope“ war das zweite Album von der englischen Punk Rock Band The Clash. Erschienen ist die Platte am 10. November 1978 via CBS Records und war zugleich das erste Werk, welches ohne Änderungen ebenfalls in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde. Die Inspiration für den Albumtitel stammte aus der Expression „“give them enough rope and they’ll hang themselves“. The Clash arbeiteten für „Give ‚Em Enough Rope“ mit dem amerikanischen Hard-Rock Produzenten Sandy Pearlman zusammen. Dieser besonders bekannt aus seinen Arbeiten mit Blue Öyster Cult und The Dictators. Insgesamt war das zweite Album in der Punk-Gemeinschaft umstritten, da „Give ‚Em Enough Rope“ wesentlich sauberer produziert wurde, wenngleich der direkte Klang The Clash kaum in irgendeiner Weiße zähmen oder gar einschränken konnte.
Fragen zu diesem Thema wurden damals nur zu oft gestellt, doch am meisten ärgerte sich die Band über die wiederkehrende Frage nach dem Grund der langen Wartezeit auf das zweite Album. Sänger Joe Strummer antworte einmal mit den Worten: „We want to release an album that’s ten times better than the first one and then one that’s ten times better than that. Because records cost so much we want to make damn sure that every groove on that record has something brilliant in it. If it takes a year, then let it.“ Zwar ist „Give ‚Em Enough Rope“ schlussendlich nicht zehnmal besser geworden als Ihr Debüt, aber beeindruckend war es ohne jeden Zweifel. Ebenso hatte der saubere Klang einen wesentlichen Vorteil: er zeigte die eigentlichen Qualitäten der Band an Ihren Instrumenten. Was man von vielen anderen Punk Rock Bands nicht behaupten konnte.
‚ Last Gang In Town ‚ war für die meisten Fans nach dem ersten Durchlauf nicht unbedingt einer der stärksten Songs auf dem Album. Doch so öfter einem das Stück über den Weg lief, desto besser wurde es. Sei es das gleichmäßige Tempo, die guten Texte und die sehr solide Leistung der gesamten Band. Wermutstropfen bleibt am Ende nur die deutliche Überlänge von ‚ Last Gang In Town ‚. ‚ Stay Free ‚ ist dagegen mit den Lead Vocals von Mick Jones ‚ eine großartige Abwechslung für das gesamte Album und zugleich eine der besten Balladen vom Typ The Clash. Ein weiteres Highlight ist ‚ Cheapskates ‚, dessen Stärke in der Entfaltung liegen. Bis zum Ende von ‚ All The Young Punk (New Boots And Contracts) ‚ bleiben The Clash souverän und zu diesem Zeitpunkt hätte wohl kein Mensch auch nur einen minimalen Gedanken daran verschwendet, dass bereits das kommende Album „London Calling“ sämtliche Lobeshymnen der vergangenen Jahre wie vertrocknete Blüten zerbrösseln lassen würde…
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