SARAH SHOOK & THE DISARMERS
Revelations

LABEL: Abeyance Records / Thirty Tigers KLANGSTART: April 2024


Das neue Album von SARAH SHOOK ist eine mitreißende Country-Rock-Platte, die sich zwischen den prägnanten Schönheiten von Waxahatchee und den augenzwinkernden Klassikern von Tom Petty bewegt.

Der Titeltrack von „Revelations“ kombiniert Pedal Steel und twangige E-Gitarre mit einem U2-Bass- und Drum-Groove der frühen 80er Jahre, während Sarah Shook nicht nur an ihre eigene geistige Gesundheit denkt – „Black cloud followin’ me around, little storm in my head“ – sondern auch an die Schwierigkeit wie man in einer rein gewinnorientierten Gesellschaft überlebt – „Hey baby I’m barely gettin’ through each day/Breakin’ my back for a pittance paid.“ Dieser Kampf ist für jeden real, aber umso mehr für eine Tourband im Post-Pandemie-Jahr 2024 (eine ständige Erinnerung an uns: Kauft Musik, kauft T-Shirts, kauft Merch). Der nächste Song, „You Don’t Get to Tell Me“, ist ein Stück Alt-Rock der 90er Jahre, bei dem Shook sich herrlich aufsässig zeigt.

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Auch wenn Shook’s Gesang nicht immer schön ist, weiß sie doch, wie sie anderen ihre Geschichten mit dem Klang der Wahrheit mitteilen kann, wie eine Mischung aus Loretta Lynn und Chrissie Hynde nach einer Packung Zigaretten. Shook produzierte „Revelations“ mit der Technik von Ian Schreier, und der Ton passt zur Musik – er ist geradlinig und detailliert. Und auch die aktuelle Besetzung von the Disarmers – Blake Tallent an der Gitarre, Andrew Lambie am Bass, Nick Larimore am Bass Pedal Steel und Jack Foster am Schlagzeug – gehört zu den Stärksten, die es je gab, mit den scharfen Emotionen des Country und dem harten Sound einer soliden Roots-Rockband, die Seite an Seite arbeiten.

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Und so liefert Shook geschlechtsspezifische, kaputte Liebesromane im Juke-Joint-Stil der alten Schule. Pedal Steel fliegt durch den klirrenden Klang von „Backsliders“, während eine Country-Band in der Tasche den Two-Step-Takt hält. Nicht jedes Lied stampft. Einige sind klagend und sehnsüchtig, wie das schöne „Jane Doe“, andere voller hymnischer, langsam rockender Wirbel wie „Nightingale“. Aber alle bestehen auf direktem emotionalem Engagement und brutaler Ehrlichkeit und der Akzeptanz einer ganz bestimmten Sichtweise. „Revelations“ ist das Werk einer Songwriterin, die neue Klarheit und Selbstvertrauen genießt.

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Porträt von Sarah Shook in dunkler Jacke vor rauer Wand, mit Tattoos und entschlossener Haltung – stark und verletzlich zugleich.

Sarah Shook & the Disarmers – Revelations

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