Muse – Showbiz

Kategorie: Albums, Alternative Rock, Rock

KLANGSTART: September 1999

Die Mehrheit der jungen Bands ist sich nicht sicher, was sie wirklich wollen – abgesehen von der Berühmtheit. Dies stellte sich bei MUSE jedoch nie zur Diskussion.

Die ersten Konzerte hatten Muse in London und Manchester. Kurze Zeit später konnte sich die Band über ein Treffen mit Dennis Smith freuen, Besitzer der Sawmills Studios in Cornwall. Denn mit Ihm produzierten Muse Ihre erste richtige Aufnahme und veröffentlichten die selbstbetitelte EP auf dem Label Dangerous. Die zweite „Muscle Museum EP“ erreichte sogar den dritten Platz in den Indie-Single-Charts und erregte die Aufmerksamkeit von Radiomoderator Steve Lamacq und des NME. Dennis Smith stellte der Band Safta Jaffery vor und gemeinsam wurde das Label Taste Media gegründet. Hier entstand auch der erste Langspieler „Showbiz“ von der Band aus Teignmouth, Devon. Es ist der musikalische Prüfstein für das britische Trio. Sie sind im Durchschnitt gerade mal 20 Jahre alt und liefern mit „Showbiz “ eine Platte der besonderen Art ab. Ein starker, angstgefüllter Gesang von Matthew Bellamy, esoterische Texte und dramaturgische Verschiebungen in dynamischen Prog- Rocksongs, traurig schöne Balladen in der Akustik Nummer „Unintended“ und emotionale Tiefen mit einem direkten Songwriting.

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In majestätischer Agonie erhebt sich laut schreiend und mit zerstörerischer Wut der Titeltrack ‚ Muscle Museum ‚, begegnet uns mit latinischen Gitarren, einer durchdringenden Verzerrung und einer stattlich dahin schwankenden Basslinie. Muse haben viel zu bieten und zeigen für Ihr junges Alter keinerlei Unsicherheiten. Es ist zwar keine Meisterleistung, aber es sprüht vor Leidenschaft, ist in den richtigen Momenten von Lärm erfüllt und zeigt sich ebenfalls unerwartet sanft. Die Lyrics sind dagegen stets Höhepunkt in jedem Song, besonders „Escape“ gehört wohl zu den besten bis hierhin. Matthew Bellamy ist auf dem Gebiet ein Genie, schreiend und meist mit voller Seele steckt mitten in den Songs drinnen, klingt mal traurig deprimiert, dann wieder voller Hoffnung schöpft er neuen Mut und zersprengt förmlich die unsichtbaren Fesseln um Ihn herum. Das beste daran, Muse sind noch ausbaufähig. Der Weg nach oben wurde mit „Showbiz“ geebnet, nun liegt es an Ihnen mit der zweiten Platte alles richtig zu machen um sich so direkt in den Olymp zu spielen.

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