„We are free. We are a language of sound. We are hymns piggybacking on noise collages, club beats and ragas. We are a celebration. We are present in dreams and energy. We are the dynamics of being and the infinity of possibility. Union and improvisation strengthen us.“ So beschreiben sich These Are Powers. Zu Hause in Brooklyn und Chicago haben Sie Ihren eigenen Sound kreiert, mit klanglichen Effekten und elektro- akustische Rythmen bellt dazwischen Sängerin Anna Barie wie eine Wölfin Ihre Textfetzen ins Mikrophon. Zwischen diesen Konstruktionen, die größtenteils durch Improvisationen geboren wurden, entstanden so die umfassend akustischen Stücke.
Das kontrollierte Chaos macht die Schönheit dieser Platte aus, es beruht unglaublich viel auf Instinkt und Intuition, wie die melodischen Strukturen immer wieder zeigen. Entstanden sind acht Low-End-Rumble Songs mit abstrakten Beats, wohin das Auge auch blicken mag. Dazu reihen sich expressive und erfinderische Gitarren-Sounds und das Elektro-Akustische Stand-Up-Schlagzeug von Pat Noecker. Diese ganze Fülle an explosiver Energie muss natürlich entladen werden und was würde sich dazu besser eignen als die Live Shows von ‚ These Are Powers ‚. Wilder, Intensiver und Bizarrer sind die Stichwörter und ein Publikum mit verschränkten Armen, die leicht im Takt zur Musik wippen, wird man hier vergeblich suchen. Vielmehr ist es eine spirituelle Reise in fremde Dimensionen ohne Grenzen, ohne Vorschriften. Alles ist erlaubt: Springen, Brüllen, Durchdrehen, sich auf den Boden schmeißen und dabei mit den Füßen einen Kreisel bis zur Besinnungslosigkeit drehen.
Im Grunde führen die drei New Yorker nur das fort, was auf der ‚ Taro Tarot EP ‚ Ihren vernichtenden Anfang nahm. Sie erinnern zudem oftmals an die Liars und das sogar in doppelter Hinsicht, denn nicht nur Ihr Sound verfolgt die gleichen „sadistischen“ Absichten auch Pat Noecker war zu Anfangs bei den Liars als Bassist beschäftigt. These Are Powers machen aber auf Ihren Debüt, das bereits 2007 auf einem kleineren Label veröffentlicht wurde, alles wesentliche richtig. Zu finster meditativen Klängen auf ‚ Drawing Water ‚ bis hin zu den ausdehnenden Dringlichkeiten zu ‚ Pizza Master Ice Cream ‚ umfasst das Trio eine erstaunlich große Menge an Grundsubstanzen und lässt diese noch dazu ungemein effektiv in diese viszeralen Konstruktionen zu einer Masse verschmelzen.
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