Während das Debüt von LIELA MOSS sie nicht in den Status einer Ikone katapultieren wird, festigt es ihre Position als eine der stärksten Stimmen in der britischen Musik.
Liela Moss versprach uns ein frisches und mutiges Abenteuer, als sie im August die Veröffentlichung ihres Debütalbums über Bella Union ankündigte. Moss‘ Debüt wurde über ein Jahr lang aufgenommen und beobachtete den Wechsel der Jahreszeiten. Klanglich sparsam, aber üppig in seinen Emotionen, seiner elementaren Kraft und seinen ausladenden Melodien, ist „My Name Is Safe in Your Mouth“ eine reich empfundene, lebendig umgesetzte Reise ins Innere der Sängerin von The Duke Spirit. Eine ruhige bis stürmische Reihe tiefer Dream-Pop-Meditationen über Hingabe und Selbstbewusstsein, Kreativität und Elternschaft, die unbekanntes Territorium nicht als etwas zu fürchten, sondern als Keimzelle der Möglichkeiten behandelt.
Wie Liela es ausdrückt: “I was in my own modest studio, surrounded by deep rural Somerset, and building the album bit by bit over a year with just my producer and partner Toby Butler – with whom I co-wrote all the music. We worked to our own schedule and across all seasons. Staring out of the window singing, I would watch the changing natural phenomena around me and sing to the forms outside. My window-view outside was like an umbilical cord; I was receiving little messages from the nature beyond and the songs were growing inside the studio, transmitting back.”
Sie vertont die düstere, zarte Atmosphäre von „My Name Is Safe in Your Mouth“ mit „Memories and Faces“, auf dem ein sanftes Piano all den Schmuck bietet, den ihre Stimme braucht. In ähnlicher Weise wärmt ihr Gesang die winterlichen Keyboards in „Into the Flesh“ auf, während die Streicherarrangements auf „Subequal“, „Above You, Around You“ und „Wild as Fire“ den Reichtum ihres Gesangs widerspiegeln. Manchmal wird die Stimmung zu konstant, aber die souveräne Schönheit von Moss‘ Stimme setzt sich über die langsameren Stellen des Albums hinweg. Im besten Fall ist „My Name Is Safe in Your Mouth“ eine eindringlich schöne Wiedereinführung eines unterschätzten Talents.
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