‚ The Still Life ‚ ist ein Werk, so klar wie herzzerreißend schön, eine Klanglandschaft die eine breite Palette an Emotionen durchstreift, mit Natur und Liebe als gemeinsame Themen.“I wanted to create a musical landscape that varied in sound,” so die Worte von Laurent-Marke von Alessi’s Ark. Im kurzen eröffnenden Stück ‚ Tin Smithing ‚ hören wir ineinanderfließende Texte zu einer hüpfenden Kalimba und kurz darauf das träge ‚ Veins Are Blue ‚ mit direkten Blick auf eine gebrochene Beziehung: „I’m doing exactly as I please / Falling but this time not grazing my knees”. Was einem nach den zwei Songs auffällt, ist der etwas distanzierende Schritt zur reinen akustischen Untermalung mit der Gitarre. Auf ‚ The Still Life ‚ tauchen Ihre Songs in unterschiedliche Klangkulissen, flirrende elektronische Beats erwarten uns im dritten Stück ‚ The Rain ‚ und überhaupt scheint es so, als entfaltet sich die neue Platte behutsam aber konsequent zu einer experimentellen und reiferen Instrumentierung.
Aufgenommen in Athens, Georgia, mit Produzent Andy LeMaster, spiegelt ‚ The Still Life ‚ eine zerbrechliche Sammlung an Geschichten über die Liebe, deren Widerspruch zum Titel des Albums eine wunderbare Eigendynamik entfaltet. “I had heard brilliant things about Andy as a person,” so Laurent–Marke, “and I felt extremely fortunate to spend time together and work so closely on this album. He brought some very gifted, beautiful musicians on board and I was moved by their warmth in Athens.” Zunehmend erinnert auch Ihre Stimme an Kathryn Williams oder Emiliana Torrini und dennoch nimmt sie lediglich diese Einflüsse und Inspirationen auf Ihrem unaufhaltsamen Weg zur Eigenständigkeit mit und formt hier bereits deutliche Wiederkennungswerte die spätestens nach dem jetzigen Werk dazu führen werden, dass man sagen wird: „Ah! Das muss ein Song von Alessi’s Ark sein.“
Besser spät als nie. In ‚ Afraid Of Everyone ‚ senkt Laurent-Marke Ihre Stimme, weitere Stimmen tauchen plötzlich aus dem Hintergrund auf und lediglich durch einen Bass begleitet, verstreicht so die erste Minute, bis dann knarzende Synthies und ein gleichmäßiger Beat das enthüllen, was so mancher bereits erkannte: Hier entsteht gerade ein gespenstisches Cover von The National. ‚ Sans Balance ‚ beginnt als eher konventionelles Volkslied, bevor Alessi eine Strophe in Französisch hingebungsvoll zwischen die ansonsten durchgängig englischen Zeilen bettet und zeigt, dass die interessante Gegenüberstellung in keinster Weise die ansonsten poetische Ausdrucksweise unterbrechen muss. The phrase ‚the still life‘ has always resonated with me,” so Laurent-Marke über den Albumtitel.
“In my mind ‚The Still Life‘ is what we’re all aiming for, the chapter in our lives that we find peace and understanding, within us and in our surroundings.” Letztlich ist dieses dritte Werk eine äußerst nachhaltige Angelegenheit und man wird sich noch lange und gerne an die zart gezupften Gitarrensaiten erinnern, an die zerbrechlichen und bezaubernden Gesänge und natürlich auch an den unübersehbaren Fortschritt von Alessi’s Ark, der zugleich wie ein Vesprechen wirkt, dass wir noch ganz besondere Momente In Ihrer weiteren Karriere miterleben dürfen.
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