A Fine Frenzy ‎- Pines

GENRE: Indie Rock KLANGSTART: Oktober 2012


Alison Sudol hatte Glück und einen guten Song zur Hand, denn die erste Single ‚ Now Is The Start ‚ wurde für die letzte Staffel von Private Practise verwendet und fand ebenso Ihren Platz in der ‚ Proud to Be a Woman Vol Nº3” ‚, einer Charity compilation von Diane von Furstenberg. Der Track gehört zum neuen Album ‚ Pines ‚ und dieses stolpert einmal mehr durch ein idyllisches Wunderland, während es an einer zuckersüßen Zuckerwatte schleckt und dazu mit seinem bonbonfarbenen Synthesizer-Ambiente durchschnittliche Kost liefert. Aber das ist bekannt, und somit hat sich zu den letzten beiden Platten ‚ One cell in the sea ‚ und ‚ Bomb in a birdcage ‚ auch nicht viel geändert. Vielleicht ein wenig. Denn die Songs der amerikanischen Sängerin sind insgesamt reduzierter, akustischer und leiser ausgefallen.

‚ Pines ‚ ist dabei eine kleine Abenteuergeschichte über „a pining tree“ und „the unheard-of chance (for a conifer) to make a life of her own choosing.” Und das passt eigentlich auch ganz gut, denn es gibt jede Menge Sehnsucht, die inneren Monologe sind einsame Sehnsüchte und wortlose Dramen einer greifbaren Handlung voller reifer und tiefer Gefühle. Nur musikalisch will es auf der neuen Platte nicht funktionieren. Man muss bis zum siebten Track ‚ Sailingsong ‚ warten, bis einem Sudol aus den lethargischen Akustik-Melodien entreißt und uns einen wunderschönen und einzigartigen Pop-Song vorsetzt. Natürlich ist das bis dorthin nicht schlecht, nur fehlt hier die Abwechslung, denn der zweischneidige Spaziergang durch ‚ Pines ‚ hinterlässt schlussendlich neben einem zarten Vogelgezwitscher in ‚ Winds Of Wander ‚ auch feierliche und perlmutschillernde Melodien.

“Hey, do you hear, do you hear that sound?/ It’s the sound of the lost gone found/ It’s the sound of the mute gone loud/ It’s the sound of the new start.” Es ist zugleich auch der Klang des Erwachsenwerdens. A Fine Frenzy schiebt das Songwriting in den Vordergrund und erledigte damit eine wirklich gute Arbeit, die gesehen und auch gehört werden sollte.

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⚠ Titel hat nicht das richtige Format (Erlaubt: "Künstler - Album", "LICHT AN! Künstler" oder "Maria's HÖRPLAN")